• Hallo,


    Ich habe mal eine Frage, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, hab mir schon mit Freunden und Familie den Kopf zerbrochen.
    Wenn man zwei gleichaussehende Eisenstäbe hat, wie kann man OHNE WEITERES HILFSMITTEL erkennen welcher von beiden der Magnet ist? Es ist bekannt, das das eine ein Weicheisen ist und das andere ein Magnet. Wäre echt nett wenn mir jemand helfen könnte!


    MFG
    Rebecca

  • Optisch kann man das garnicht ermitteln, denn du sagst ja sie sehen gleich aus.
    Du kannst nur die magnetischen Eigenschaften beider Stäbe überprüfen.
    Z.B. in dem du schaust ob auf einen anderen unmagnetisierten ferromagnetischer Stoff eine Karftwirkung ausgeübt wird.

  • Also ohne einen dritten "unmagnetisierten" Eisenstab (wie Cepheiden schon schrieb) sehe ich da schwarz.


    Weicheisen besitzt ja quasi nur temporär eine Magnetisierung, also wenn z.B. ein Dauermagnet oder eben der magnet. Eisenstab in der Nähe ist. Das bedeutet, das der magnet. Eisenstab das Weicheisen ebenfalls magnetisiert, sich die Stäbe also beide anziehen. Ob du nun den Eisenstab zum Weicheisen führst oder andersherum spielt keine Rolle.
    Auch wenn du jetzt von dem Eisenstab die Seiten vertauscht und jetzt gegen den Weicheisenstab hälst, ziehen sie sich an, da im Weicheisen die Magnetisierung umgepolt wird.


    Also nur mit den beiden Stäben das herauszufinden fällt mir jetzt auch keine Lösung ein.

  • Ich weiß was:
    Stab auf die Fingerspitze legen und schauen welcher sich in Nord-Süd-Richtung ausrichtet. Das ist dann der magnet. Eisenstab. :D



    (Ok, nur als Hinweis: Das ist nicht ganz ernst gemeint. :rolleyes: )

  • Danke schonmal euch beiden! Ich werde morgen mal die genaue Aufgabe reinschreiben(komme da heute nichtmehr dran)Aber wie schon gesagt, ich hab auch scon viel drüber nachgedacht, und auch andere sind nicht weitergekommen, aber irgendeine Lösung muß es ja geben!Vielleicht hat es irgendwas mit dem Magnetfeld der erde zu tun?

  • ein Eisenstab schwimmt so schlecht... :D


    auf ein Stück Holz legen und beides in einen genügend großen Wassereimer legen.
    oder eine Flüssigkeit mit genügend hoher Dichte wählen, in der das Eisen auch ohne Holz schwimmt.
    rein theoretisch müsste sich der Eisenstab am magnetfeld der Erde orientieren.
    die allerersten Kompasse sahen auch nicht anders aus. nur etwas kleiner :))

  • hallo
    hat ein bischen länger gedauert bis ich wieder an die Aufgabe kam, (urlaub :)) ) naja, hier der genaue Text der Aufgabe:


    Vor Ihnen liegen zwei Metallstäbe von gleichem Aussehen. Es ist lediglich bekannt, dass der eine aus Weicheisen und unmagnetisch ist, während der andere ein starker Magnet ist. Wie können Sie ohne weitere Hilfsmittel entscheiden, welcher der beiden Stäbe der Magnet ist?


    Vielleicht fällt ja jemandem noc was dazu ein

  • naja... wenns ein wirklich "starker" magnet ist:


    halts ganz kurz an deinen Kopf (oben). wenn du ein unwillkürliches zucken deiner Handmuskulatur verspürst und/oder du einen leichten stechenden Schmerz an deinen Augenlidern verspürst...


    DAS ist das dann der Magnet :D:D:D


    obwohl ich glaube, dass kein dauerhaft magnetisierter Gegenstand in handlicher Größe ein derartiges magnetfeld erzeugen kann :rolleyes:



    mal was anderes:
    ich tippe drauf, dass du ausnutzen sollst, dass das eine stück permanent magnetisch ist. N und S sind fest und unverrückbar.
    bei dem weicheisen aber nicht. hier kannst du die Polung umkehren (glaub ich doch)


    überleg dir was :)

  • Mmhh erst waren es noch 2 Eisenstäbe nun sind es schon nur noch Metallstäbe. Wird immer weiträumiger die Bezeichnung.


    An den Lösungsvorschlägen ändert das aber recht wenig.


    Also entweder du baust dir einen einfachen Kompass oder du testest die Magnetische Wirkung der Stäbe mit einem ferromagnetischen Stoff, z.B. einer Nickelmünze.


    Anders alsdie magnetische Wirkung der Stäbe zu untersuchen bleibt dir nicht übrig.


    Und sag jetzt nicht "ohne Hilfsmittel"
    Denn allein schon aus logischer Sicht brauchst du ein Hilfsmittel. Denn du sagst ja sie sehen gleich aus. Somit fällt der direkte optische Weg weg. Ich denke mal aussagen über das Gewicht sind auch unsinnig. Und für alle anderen Methoden bräuchtest du wohl auch Hilfsmittel.

  • Ich glaube ich habe eine Lösung,


    Wenn man den Eisenstab magnetisch macht (den magneten an ihm reiben), und dann guckt, wie sie sich abstoßen, dann den linken schütteln und schauen ob sie sich immer noch abstoßen, wenn ja denn rechten schütteln und wenn sie sich dann nichtmehr abstoßen ist doch klar das der rechte der Weicheisenstab war, weil nur bei ihm die mgnetische wiekung bei erschütterung aufhört, oder? Geht das? Könnte das die Lösung sein? oder so ähnlich?

  • Weicheisen behält seien Magnetisierung nur so lange wie ein äußeres Magnetfeld auf ihn wirkt. Verschwindet dieses ist die Magnetisierung nur noch sehr schwach vorhanden.
    Ich bezweifel also ernsthaft das dein Weg die Lösung ist. Zumal ich nicht wirkloch verstehe was dein "Schütteln" bewirken soll.

  • Durch das Schütteln erhalten die magnetischen Dipole einerseits eine "thermische Energie", die zu einer mikroskopischen Teilchenbewegung führt und somit die magnetische Ausrichtung (da ja kein äußeres Magnetfeld mehr da ist) auflöst.
    Zum anderen können lokale Magnetfelder durch die Reibung an der Luft entstehen, und somit ebenso eine willkürliche Ausrichtung der magnet. Dipole hervorufen.
    Ich denke aber, dass der erste Effekt stärker ist.


    Also es ist möglich magnet. Stoffe durch Schütteln zu entmagnetisieren. Ob dein Eisenstab auch dazu gehört, weißt ich natürlich nicht.

  • Mir ist heute in der Physikvorlesung noch eine Möglichkeit eingefallen! Und zwar hat mein Prof einen Magneten und ein normales Metallteil (beide waren gleich schwer und waren optisch nicht zu unterscheiden) durch ein etwa 3 Meter langes Aluminiumrohr fallen lassen. Während der "normale" Probekörper mit g durchfiel, benötigte der Magnet ca. 20 Sekunden für die Strecke, auf Grund des B-Feldes. Also könnte man doch auch den einen Probeköper hinlegen, und mit dem anderen dicht darüber hinwegschlagen. Bewegt sich der liegende Körper, handelt es sich nicht um den Magnet, bewegt er sich nicht, ist es der Magnet. Ist aber nur so 'ne Vermutung, und ich weiß nicht, ob sich Aluminium im Gegensatz zu anderen Metallen besonders gut für diesen Versuch eignet. Aber die Drehscheibe im Stromzähler ist doch auch aus Al, welche sich durch das induzierte B-Feld bewegt. Fragt sich auch, ob die Fläche der Stäbe groß genug für eine spührbare Reaktion ist... :rolleyes:


    oe-floppy

  • Zitat

    Das Problem an der Aufgabe ist die Auslegung des Begriffes "ohne weitere Hilfsmittel". Dein Rohr oder ein zusätzlicher Stab würden wohl unter der Rubrik fallen.


    Daher hatte ich ja die Vermutung aufgestellt, dass es vielleicht funktionieren könnte, wenn man die Stäbe dicht aneinander vorbeischlägt, wobei ein Stab frei liegen muss. Nur ob das funktioniert ist die große Frage. Ich habe zumindest nichts dergleichen in meinem Besitz, um meine Vermutung am praktischen Beispiel zu testen. Und zum ausrechnen bin ich mir zu fein.