Die Problematik der modernen...

  • nutztierhaltung ist nicht gleich massentierhaltung


    für die nutztierhaltung spircht eine "speiseplanergänzung", einige Aminosäuren (nötig, um Eiweiße zu bilden) muss der Mensch mit der Nahrung aufnehmen. doch der komplette bedarf kann nur umständlich komplett durch pflanzliche Nahrung gedeckt werden.
    Auch ist es in einigen Regionen der Erde nicht möglich, ohne Nutztierhaltung zu überleben. die Nomaden in Asien und Afrika könnten ohne ihre Tiere diesen Raum nicht besiedeln. die Tiere schaffen es, das oftmals spärliche Grün zu nutzen. davon wiederum leben die Menschen dort.


    Nachteil bei der Tierhaltung i.A.:
    nur 1/10 der zugeführten Energiemenge wird genutzt.
    Sprich: du verfütterst 100 Teile Energie an ein Tier und wenn du dieses Tier in die Röhre schiebst und dann auffutterst, hast du nur 10 Teile energie aufgenommen. der Rest ist quasi weggeworfen.
    es ist also weitaus effezienter, nur pflanzliche Nahrung aufzunehmen.


    wirtschaftliche Vorteile der Tierhaltung sind Geldwertschöpfung (theoretisch). du kannst Fleisch teurer verkaufen als das für die produktion benötigte Grünfutter. Was aber auch nur solange geht, bis der Konkurrenzdruck die Fleischpreise nicht zu nah an die Kosten-deckungsgrenze heranführt, der Fleischproduzent also kaum noch gewinn macht.


    wenn du jetzt auf die Großtierhaltung anspielst, so muss ich meiner vorrednerin recht geben, dass die Seuchengefahr und deren eindämmung ein kostenfaktor sind. ganz zu schweigen von den "Abgasen" der allermeisten Nutztiere. Methan hat ein viel höheres Treibhauspotential als CO2.
    Außerdem muss die Gülle auch noch entsorgt werden.
    große Viehbestände sind unflexibel bei Markänderungen. wenn auf einmal keiner mehr Rindfleisch essen will, und du 10.000 Stück Rind hast... dann hast du ein Problem.