Weimarer Republik

Anmerkung zu Material 1:

Zitat

-Verwaltungsstaat à Ordnung und Autorität à Demokratie musste damit rechnen, aber dadurch keine Befriedigung

und

Zitat

KampfansageOrdnungs- und Autoritätsbedürfnis, was der Demokratie nicht dienlich war

Ich denke, dass war so nicht gemeint.
Die Menschen waren dadurch, dass es vorher keine Demokratie gab, darauf erzogen, ein "Ordnungs- und Autoritätsbedürfnis" zu entwickeln. Ihnen waren die neuen Rechte, die sie jetzt in der Demokratie besaßen, fremd und damit suspekt. Was ihnen fehlte war der Obrigkeitsstaat und eine Anpassung an die neuen Verhältnisse ging damals sehr langsam vonstatten. Die Demokratie konnte die Bedürfnisse also, welche sich über Jahrzehnte (wenn nicht gar Jahrhunderte) entwickelt hatten "nicht hinreichend (..) befriedigen".
Deswegen (neben natürlich vielen andern Gründen) hatten extreme Gruppierungen, die einen Obrigkeitsstaat propagierten einen hohen Zulauf an Mitgliedern und eine immer größer werdene Zustimmung.

Edit:

Den Vergleich naürlich in Sätzen schreiben (ich denke mal das ist nur ein Ausarbeitungszettel).

Anmerkung 1:

Ich denke ein Hauptunterschied zw. den beiden Texten ist, dass Material 1 das Scheitern der Weimarer Rebuplik schon in der Konstruktion dieser begründet und quasi impliziert, dass das Scheitern unausweichlich war.

Material 2 kommt meiner Meinung nach positiver "rüber". Es macht die Probleme der W.R im wesentlichen von der Zusammenarbeit der Parteien abhängig und vermittelt so, dass eine Rettung der W.R. möglich gewesen wäre.

Und noch eine Anmerkung:
Material 1 ist wirklich grauenvoll geschrieben. Möchte nicht wissen, welcher Geschichts-/Politikwissenschaftler oder Historiker den Text verfasst hat. Musste allein den ersten Satz drei Mal lesen um einigermaßen ordentlich in den Text rein zu kommen.