Linearfaktoren?

  • halli hallo!!Ich habe ein problem
    Unzwar ist eine Aufgabe gestellt und ich weiß net genau was sie von mir wollen!!!
    Also die aufgabenstellung lautet:


    Berechnen sie die Nullstellen der funktion f und zerlegen sie den Term f (x) in Linearfaktoren.Untersuchen Sie das Verhalten von f für xpfeil+/- oo.Skizzieren sie mit hilfe dieser ergebnisse den Verlauf des Graphen von f.


    Nun...
    Eine Aufgabe lautet f(x)=x^3-x^2-2x


    Jetzt habe ich natürlich erstmal die Nullstellen dieser Funktion berechnet indem ich die polynomdivision angewandt habe und hatte somit die reduzierte funktion f(x)=x^2-2x rausbekommen und die Nullstellen N1=-1
    N2=0 N3=2


    so was ich jetzt nich verstehe ist wie soll ich den term in linearfaktoren zerlegen?was bedeutet das Linearfaktoren???Und wie soll ich das verhalten von f für xpfeil+/- oo untersuchen??Was bedeutet eigentlich xpfeil+/- oo????????



    ich weiß irgendwie nicht was ich machen soll


    ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet


    DANKE SCHON IM VORAUS
    MFG ALISHA

  • Hallo,


    willkommen im Forum und sorry für die späte Antwort.
    Normalerweise sind wir etwas schneller. ;)


    Deine Nullstellen sind richtig.


    Zu der Linearfaktorenzerlegung.


    Das bedeutet, dass man die Funktion in der Form
    f(x) = (x±a)*(x±b)*(x±c)*... usw. darstellt.


    Würde man diese Zerlegung wieder ausmultiplizieren, würdest d wieder dein f(x) = =x^3-x^2-2x erhalten.
    Die maximale Anzahl der Linearfaktoren ergibt sich aus dem höchsten Grad deiner Funktion. Bei dir ist das x^3, also ist deine Funktion eine Funktion 3. Grades.
    Das heißt deine Zerlergung hat maximal 3 Faktoren. Also a,b,c.


    Das besondere ist, das man die Parameter a,b,c ganz leicht bestimmen kann. Denn das sind genau deine Nullstellen, nur mit umgekehrten Vorzeichen .


    Deine Nullstellen sind
    N1 = -1
    N2 = 0
    N3 = 2


    d.h. also, deine Linearfaktoren sind a=+1, b=0, c=-2.


    Die Linearfaktorenzerlegung von f(x) lautet damit
    f(x) = (x + 1) * x * (x - 2)


    Wenn du das wieder ausrechnen würdest, erhälst du wieder dein f(x) =x^3-x^2-2x.


    Tipp: Wenn du mal eine Funktion hast, wo eine Nullstell emehrmals (z.B. zweimal) vorkommt, dann hast du auch davon Terme in der Linearfaktorenzerlegung.
    Z.B. g(x)=x^2+2x+1 hat eine Nullstelle bei x=-1, die aber doppelt belegt ist. Daher würde die Linearfaktorenzerlegung dort g(x) = (x+1)*(x+1) lauten.



    Jetzt zum Grenzwert.
    Wenn du das Verhalten einer Funktion für x--> ±∞ untersuchen solltst, bedeutet es, dass du schauen musst, wie sieht die Funktion aus wenn x ganz groß wird im positiven Bereich (also x= 10, 100, 1000, 10000 also gegen ∞) und im negativen Bereich (also x= -10, -100, -1000, -10000 also gegen -∞)
    Der Pfeil bedeutet dabei gegen einen Wert, da man ja unendlich nie erreichen kann.


    Das Verhalten kannst du auf 2 Arten untersuchen.
    1)
    Du setzt für x große Zahlen ein, also eben 10, -10, 100, -100 und schaust, was für f(x), also was für y-Werte rauskommen.


    2)
    Durch Argumentation.
    Wenn du weißst, das eine x^3-Funktion IMMER stärker wächst, als eine x^2 oder x Funktion, dann siehst du, das der x^3-Term der dominierende ist. Er bestimmt das Verhalten der Funktion für x im unendlichen.


    Ich weiß nicht ob du schon mit Grenzwerten rechnen kannst, daher ist wohl der Weg 1 der beste für dich.


    Wenn du große positive Zahlen für x einsetzt, dann siehst du, dass y im positiven Bereich auch immer größer wird.
    Wenn du für x große negative Zahlen einstetzt, dann siehst du, dass y im negativen Bereich auch immer größer wird.


    Das Ergebnis ist also:
    für x-->+∞ geht auch f(x)-->+∞
    für x-->-∞ geht auch f(x)-->-∞


    Wenn was nicht klar ist, kann ich einzelne Schritte auch noch genauer erklären. :)