Induktiver Widerstand

  • Hab ne hausaufgabe auf, mit der ich nicht so ganz klar komme. Also hier erstmal die Aufgabe:


    Um die Eigeninduktivität einer Spule zu messen, legt man zuerst eine Gleichspannung U= 4Van, es fließt ein Strom von I = 0,1 A. Legt man anschliessend eine Wechselspannung mit einem Effektivwert Ueff = 12V und einer Frequenz f = 50 Hz an, so sinkt die Stromstärke auf 30 mA.


    a) Bestimmen Sie edn Wirk- und den Scheinwiederstand der Spule!


    so meine Überlegung dazu, R (Wirkwiderstand)= U/I, aber welches U nehme ich da? den Effektivwert?


    und Der Scheinwiderstand wäre: Rs = √ ( ωL)² + R²


    Ich habe weder ω noch kann ich die Induktivität berechnen, also ich wüsste keine Formel wo ich alle Sachen habe.


    b) Bestimmen Sie den Phasenwinkel zwischen Spannung und Stromstärke!


    Ist das dieses sin ω t?


    c) Berechnen Sie den Blindwidestand RL der Spule!


    RL= ω x L .. und ich habe keines von beiden, naja vielleicht durch die vorherigen Aufgaben


    d) Geben Sie die Induktivität L der Spule an


    Hahaha... >.>


    Ja, wäre sehr dankbar wenn mir jemand Tips zur Lösung dieser Aufgabe gibt...
    danke =)

  • Hi,


    Ok, als erstes wird eine Gleichspannung angelegt und im eingeschwungen zustand (magnetfeld der Spule ist aufgebaut) fließen bei U= 4V 0,1 A.


    Bei Gleichspannung macht sich der induktive Widerstand der Spule nicht bemerkbar. Das sieht man wenn man ω = 0 Hz einsetz. Es bleibt nur noch der Innenwiderstand R der Spule den man mithilfe des ohmschen Gesetzes ermitteln kann.


    Danach rechnest du normal weiter mit der Wechselspannung und deiner Gleichung.


    Nein die Phasenverschiebung ist nicht sin ω t. Das ist nur die Beschriebung der sinusförmigen Spannung oder Stromes


    Gesucht ist φ


    vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselstrom und http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenverschiebung


    In den Artikeln steht auch der ganze Rest. Wenn du danach noch fragen hast, meld dich einfach.

  • Hallo


    Als erstes ω = 2*Pi*f


    zu a) Wirkwiderstand: R = U(gleich) / I (gleich)
    Scheinwiderstand: Z = u(wechsel) / i(wechsel)


    zu b) tan φ = X/R (X aus der nächsten Aufgabe)


    zu c) Z = √ (R²+X²) --> X = √ (Z²-R²)


    zu d) X = 2*Pi*f*L --> L = X/(2*Pi*f)



    viel Spaß!!

  • Zitat

    Original von HobbyBlobby
    Hallo


    Als erstes ω = 2*Pi*f


    zu a) Wirkwiderstand: R = U(gleich) / I (gleich)
    Scheinwiderstand: Z = u(wechsel) / i(wechsel)


    Auch wenn ich glaube dass das Thema abgeschlossen ist, kann ich das so nciht stehen lassen


    Deine Formel für den Scheinwiderstand ist nicht korrekt bzw. nicht eindeutig. Denn u(wechsel) wäre eine komplexe Wechselstromgröße. Somit wäre das eher die Impedanz. Wenn man es ganz falsch auffassen würde könnte man sagen das u(wechel) die Zeitfunktion der Spannung ist (z.B. umax·cos( ω · t + φ ) ) was nun wirklich sehr unpraktikabel ist


    Der Scheinwiderstand Z ist der Betrag der Impedanz Z (komplexe Größen fett geschrieben)


    Z = √ (R² + X ²) = Ueff/Ieff = |Z|

  • Hallo Cepheiden,


    Es tut mir den Formfehler begangen zu haben! (Schande über mich)! Natürlich meine ich mit u(wechsel) nicht die Wechselspannung, die abhängig von der Zeit ist. Mit u(wechsel) war eigentlich der gemessene Effektivwert der Spannung im Wechselstromkreis gemeint.


    Sei nicht mehr böse!

  • les ich da etwas Sakasmus? :D


    Nunja, hier im Forum kann man meist nich vorraussetzen, dass die Fragesteller auch Sachverhalten die eigentlich logisch sind auch was anfangen können. Das gilt für die Sachverahlte genauso wie für die Benutzung des Forum (Mathematische Formeln, hoch- tiefgestellter Text usw.)


    Böse bin ich niemanden, ich freue mich ehr das auch andere antworten