Physik-11

  • Hi,
    ich wuerde mich sehr freuen, wenn du mir bei folgender Aufgabe helfen keonntest.
    Ich soll die Periodendauer T von einem Fadenpendel der Laenge 1 am Polder Erde (g=9,83m/s^2) und am Aequator (g=9,78m/s^2) berechnen.
    Wie aendert sich die Anzeige einer Pendeluhr, wenn sie vom Pol zum Aequator gebracht wird? Es wird angenommen, dass die Uhr am Pol richtig ging.


    Meine Antwort ist:
    T am Pol =2,004 s
    T am Aequator=2,009 s


    Das heisst die Uhr geht am Aequator um 0,005 s schneller.


    Ist das die richtige Antwort auf die Frage?
    Wenn ja, dann warum wurde angegeben, dass die Uhr am Pol richtig ging........diese Angabe ist ja eigentlich ueberfluessig......oder?


    Dann hatte ich noch eine Frage:
    Wenn man bei einem Fadenpendel Winkel benutzt, die groesser als 20 Grad sind ( Masse und Pendellaenge bleiben konstant), nimmt dann T zu, je groesser der Winkel ist?


    Vieeeeeeeelen Dank fuer die Hilfe!!!!!
    ciao,.......

  • Moin,
    Also die Schwingungsdauern des "Sekundenpendels" an den verschiedenen punkten der Erde sind richtig.


    Die Schlussfolgerung ist aber etwas falsch. Denn beim "Sekundenpendel" wird angenommen, dass bei jedem Durchgang des Pendels durch durch die Nulllage genau 1 Sekunde vergangen ist. Wenn nun aber die Schwingungsdauer des Pendels auf Grund der schwächeren Erdanziehungskraft (größerer Abstand des Pendels von dem Erdmittelpunkt) länger wird, dann kommt der Takt langsammer. Somit geht die Uhr am Äquator langsammer.


    Das die Uhr am Pol richtig geht ist reine Definition. Denn wie du berechnet hast geht die Uhr dort auch nicht richtig. Deswegen ist bei wirklichen Sekundenpendeln die Pendellänge auch etwas kürzer als 1m.
    Dies sollst du nur als Annahme nehmen damit du sagen kannst wie die uhr sich verhält.
    im übrigen sollte man nicht immer glauben das alle gegebenen Angaben auch wirklich benötigt werden. in der Schule ist das zwar leider zu 99.999% so, aber das sagt ja noch nichts aus.


    Wie du selber beim Rechnen gemerkt hast. macht man bei der Herleitung der Schwingungsdauer eine Rechen vereinfachung. und zwar nimmt man an, dass der Sinus im Bogenmaß gleich seinem Argument ist. Dies gilt aber nur für kleine Winkel.
    Wie sich ein Pendel bei großen Winkeln verhält ist schnell ermittelt. Am besten Experimentell :)


    P.S. Die Schwingungsdauer bei großen Winkeln nimmt zu.