Farmer/Bauern mit Zweiteinkommen

  • Hi!
    Kennt jemand ein konkretes Beispiel von einem Farmer bzw. Bauern der mit seinem Hof nicht genuegend Geld verdient und noch ein zweites Einkommen hat(Pension, Ferienhof, Zweitjob...?
    Wisst ihr auch wo ich genauere Informationen herbekommen kann(seid wann? Wo? Was genau?)
    Hab leider nichts gefunden...
    Hoffe ihr koennt mir helfen.
    fallen_angel

  • ruf mal den Onkel von Basti in Zwischendeich an :D


    scherz beiseite... hm. wo könnte man sowas herbekommen. landesverband agrarirgendwas?


    hehe, wer sagts denn:
    http://vln-sachsen.de/


    http://www.bayerischerbauernverband.de/sro.php?redid=1823


    tja, und ansonsten ?(
    schwer zu sagen. ich persönlich kenne keinen landwirt persönlich (der dazu noch n 2. Beruf hat).


    sonst vielleicht mal im netz nach "ferien auf dem bauernhof" suchen und dann mal stichprobenartig nachfragen, ob die Bauernhöfe tatsächlich noch Vieh und/oder Ackerfläche haben. ich würde da vielleicht vornehmlich im süddeutschen raum nachsehen, da ist "ferien auf dem bauernhof" angesagter als z.B. in weiten Teilen norddeutschlands.


    hoffe, dir geholfen zu haben. wenn nicht, nochmal melden, irgendwas find ich bestimmt :D

  • Ja, danke.
    Du hast mir geholfen. Hab ein paar Sachen gefunden, Details denke ich mir dann einfach aus.(Wer wills pruefen? ;) )
    Noch eine Frage: Was waere eine realistische Zeit seit wann es das geben koennte, das steht nirgendwo...

  • mit dem ausdenken wär ich vorsichtig. nur weils wenig dazu gibt, muss es ja nicht gleich bedeuten, dass keiner was drüber weiß ;)


    aber wann könnte das eingetreten sein.. hmm
    frag dich einfach, wann ein Landwirt mit seinen Produkten allein nicht mehr genug verdient.
    - einführung extremer automatisierung (neue maschinen kosten geld --> verschuldung --> ein einkommen allein reicht nicht mehr)
    - absatzerlöse brechen ein (Milchpreisdumping, Milchquote, billigimporte)
    - andere Wirtschaftszweige erhalten inflationsausgleich, landwirtschaft nicht. sprich: n Fließbandarbeiter bei VW bekommt eine gehaltserhöhung, der landwirt nicht. Beide müssen aber den selben Preis für ein Kasten Bier zahlen. Angestellter kann sich weiterhin 8Kästen pro monat leisten, der landwirt plötzlich nur noch 7.)
    - größe der bewirtschafteten Fläche spielt bestimmt eine rolle. Wer mal eben 40ha zu bewirtschaften hat, wird das auf dauer nicht allein in seiner Freizeit schaffen.
    - Viehhaltung arbeitsintensiver als Ackerbau (wer die Viehhaltung abschafft, hat zeit für einen 2. Job --> möglicherweise seit absatzrückgang und Preisreduzierung beim Fleisch?)


    tja.. das sind anregungen und mögliche ursachen. vielleicht fällt dir noch mehr ein.
    ich würde das einsetzen des "Landwirtschaft als nebenberuf" vielleicht ab mitte der 80er Jahre sehen. vllt auch ende 80er oder sogar schon früher... :)

  • Hi!
    Na ja, ich weis das ausdenken nicht der richitge Weg ist aber ich bezweifele stark das meine Lehrerin in Cornwall nachpruefen wird ob es in irgendeinem Kuh-Dorf im Weserbergland einen Bauern gibt der... ;)
    Aber grundsaetzlich hast du natuerlich recht.
    Ansonsten Danke ich dir. Habe meinen Text jetzt auch geschrieben.
    lg, Angel