Mein Referat...

  • Hallo! Ich muss morgen ein Referat in Politik halten und ich würde euch bitten, das einmal durchzulesen und vielleicht Verbesserungsvorschläge zu geben.
    Danke!!!
    Bye Karin


    _________


    Wochenbericht Innenpolitisch
    (01.03.-07.03.)


    Die Wahl des Bundespräsidenten


    Allgemeines zum Bundespräsidenten:
    Der Bundespräsident ist das deutsche Staatsoberhaupt und wird alle 5 Jahre von der Bundesversammlung (Bundestag + gleiche Anzahl von Abgeordneten aus den Ländern) gewählt. Zurzeit ist Johannes Rau Bundespräsident der BRD. Am 23.05.04 wird der neue Bundespräsident gewählt.


    Die Kandidaten:
    Für die CDU/CSU und FDP wird der Wirtschaftsexperte Horst Köhler als Kandidat antreten.
    Ursprünglich hatte die CDU/CSU Wolfgang Schäuble vorgesehen, womit die FDP aber nicht einverstanden war. Da die CDU/CSU ohne die FDP aber keine absolute Mehrheit hat, einigten sie sich auf Horst Köhler. Dieser war Direktor des IWF (internationaler Währungsfonds), kündigte seine Stelle aber mit sofortiger Wirkung, nachdem er für das Amt des Bundespräsidenten nominiert wurde.
    In Deutschland hat er während der Amtszeit von Helmut Kohl Karriere gemacht. 1981 trat er der CDU bei und wurde ein Jahr später ins Finanzministerium geholt. Von 1990 bis 1993 war er Staatssekretär, von 1993 bis 1998 war er Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.
    Für Rot-Grün tritt Gesine Schwan als Kandidatin an. Sie ist Präsidentin der Viadrina-Universität in Frankfurt (Oder). Ihre Chancen gewählt zu werden stehen aber eher schlecht, da die Opposition in der Bundesversammlung die absolute Mehrheit hat. Dennoch rechnet sie sich Chancen aus. Würde sie die Wahl gewinnen, wäre sie die erste deutsche Bundespräsidentin.


    Absichten der Kandidaten
    Köhler will als Bundespräsident den Reformprozess voranbringen, nicht nur in der Wirtschaft. Er will den Sozialstaat durch Umbau sichern.
    Schwan dagegen will sich zunächst für den Bereich Bildung und Erziehung stark machen. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Verständigung zwischen den Kulturen und die Stärkung der Zivilgesellschaft sein.


    Direktwahl
    Nach dem Gezerre um die Aufstellung des Bundespräsidentenkandidaten der Opposition wird eine Direktwahl des Staatsoberhauptes wieder diskutiert.
    Einer Umfrage des Nachrichtensenders N24 zufolge finden 55 % der deutschen Bundesbürger das taktische Gerangel von Union und FDP abstoßend, währen 41 % es für einen normalen Vorgang der Politik halten.
    Bei den Parteien stößt die Idee einer Direktwahl jedoch überwiegend auf Skepsis, Angela Merkel sagte, man müsse das Für und Wider einer Grundgesetzänderung sehr genau abwiegen.
    Der CSU-Politiker Hermann warnte, dass ein mit großem Aufwand geführter Wahlkampf in keinem Verhältnis zur Bedeutung des Amtes stünde und das Ansehen der Kandidaten durch einen aggressiven Wahlkampfstil geschädigt werden könne.
    So ist wohl vorerst keine Direktwahl des Bundespräsidenten in Sicht.

  • Wie lang soll das Referat werden, ist soweit schon ganz gut.
    Ich würd ein bisschen mehr über das amt des Bundespräsident sagen
    - von der Bundesversammlung auf 5 Jahre gewähltes Staatsoberhaupt
    - einmalige Wiederwahl möglich
    - Mindestalter 40 Jahre
    - beruft den Bundestag ein, schlägt ihm den Bundeskanzler zur Wahl vor, ernennt und entläßt auf dessen Vorschlag die Minister.
    - übt das Gnadenrecht aus
    - verleiht Orden
    - vertritt den Bund völkerrechtl.
    - verkündet den Verteidigungsfall


    - höchstes aber relativ Machtloses Amt in Deutschland. Dies wurde durch die Lehren der Geschichte (Machtergreifung Hittlers und absolute Machtübertragung durch Bundespräsident Hindenburg) so im Grundgestzt der BRD verankert.


    Übrigens, laut Wolfgang Kubicki ist Wolfgang Schäuble nicht liberal genug um als Bundestagskandidat der FDP nominiert zu werden. (so kann man es auch ausdrücken)


    Mal noch meine persönliche Meinung zu der Direktwahl des Bundespräsidenten. Das ist absoluter Unsinn. Die Wahlkampfausgaben sind überhaupt nicht gerechtfertigt. Außerdem zeigt das Gerangel in diesem Jahr, das nicht mal die Politiker einer Partei sich auf ein oder zwei Kandidaten einigen können. Dazu kommt, dass eine Vielzahl der Bürger die Kandidaten GARNICHT kennt. ICh halte das für eine Entscheidungsabgabe von den Politikern zu den Bürgern, und das nur weil sie es alleine nicht hinbekommen! :rolleyes:

  • Erstmal danke!!


    Ich find die Direktwahl auch ziemlich bescheiden, aber ich muss ja objektiv bleiben. :P
    Gute Idee... die anderen Angaben zum Bundespräsidenten auch noch zu machen. Ich hab nach sowas gesucht aber irgendwie bei google nix gefunden (und auswendig wusste ichs nicht).
    Ich muss das Referat nur mündlich halten und auch nix beim Lehrer abgeben. Von daher dürfte die Länge ok sein.
    Bei uns muss jeder mal eine Woche lang die Nachrichten verfolgen und montags ein Referat halten (sind dann immer 2 Leute. Einer macht außenpolitisch, einer innenpolitisch). diesmal war ich dran :rolleyes:

  • Also wir halten immer erst unser Referat, dann spricht unsere Lehrerin mit uns drüber und eventuelle Fragen werden geklärt. (Danach sind immer 45 Minuten vorbei)
    In der 12 werden wir aber keine Zeit mehr für sowas haben. :(