facharbeit 2007 kurrzeitgedächtnis

  • hallihallo


    also ich schreibe eine facharbeit in biologie über das kurzzeitgedächtnis. Hierbei muss ich natürlich jetzt die nervenzellen mit den synapsen erklären. Bei wikipedia fand ich nun eine zeichnung welche aber keinen sinn ergibt mit den informationen auf anderen seiten...ich kopiere mal eben was ich schon zu der zeichnung geschrieben habe



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    Hierbei handelt es sich nun um eine von drei möglichen Neurontypen.Jedoch spielt es keine Rolle, welchen der drei Neurontypen man sich ansieht, da jeder in etwa gleich funktioniert. Die Arbeitsweise eines Neurons lässt sich nun folgendermaßen erklären: Am einen Ende des Axons, befindet sich der Zellkörper (Soma) mit zugehörigem Zellkern. Meist von diesem Zellkern ausgehend, finden wir die Dendriten vor. Sie stellen ein wichtiges Element des Zellkörpers dar, da sie in der Lage sind die elektirschen Impulse von den Synapsen ausgehend, aufzunehmen. Doch zunächst sind wir bei der Stelle, an der der Zellkörper(fachlich auch: Perikaryon) in das Axon übergeht. Diese Stelle nennt man Axonhügel. Um das eigentliche Axon ist meistens eine Schutzhülle, die man Schwannsche Scheide (Myelinscheide) nennt, welche aber auch noch mal aus einzelnen schwannschen Zellen besteht. Zwischen diesen Zellen entstehen immer wieder Lücken, die man dann ranviersche Schnürringe bezeichnet. So bilden 3 Elemente das Axon, welches das Verbindungsstück zwischen Zellkörper und Synapsen darstellt. Am anderen Ende des Axons findet man nun Verästelungen mit kleinen Endköpfchen, welche man auch präsynaptische Endungen nennt. Das Neuron nach den Synapsen heisst postsynaptische Zelle. Wo hingegen der komplette Teil vor den Synapsen also das Ende des Axons als präsynaptische ( prä/latein=vor) Zelle bezeichnet wird. Die Synapsen am Ende der fußartigen Vergabelungen sind nun in der Lage Impulse und Informationen von der einen Nervenzelle in andere zu übertragen, denn wenn die Synapsen ihr Signal an die Dendriten gesendet haben, so werden die Reize an die nächste Nervenzelle weitergegeben. Dies geschieht chemisch gesehen, durch Transmitterausschüttung.


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    mein problem jetzt: auf einer anderen seite steht, dass die synapsen durch transmitterausschüttung signale an die dendriten abgeben und dazu ist eine zeichnung gemacht bei der die dendriten an densynapsen hängen mit synapsenspalt und axon und dem ganzen kram..washängt denn jetzt an was??und wie funktioniert das mit der transmitterausschüttung genau???
    und meine 2te frage: wenn diesynapse bzw die dendriten diese signale da senden, werden ja elektirsche impulse freigesetzt und können (von wem der beiden jetzt nochmal) an die nächste zelle weitergegeben werden oder? ich dachte das machen synapsen aber wie hängt das dann mit den dendriten zusammen???und das wichtigste ist: ich habe ja eine facharbeit über das kurzzeitgedächtnis. für mich ist also wichtig, ob genau das jetzt der vorgang ist, wie informationen weitergegeben werden im gehirn...aber richtig biologisch erklärt ist das eigentlich nirgendwo...wäre um hilfe sehr dankbar..ich weiss das is alles verwirrend hier..ich hoffe ihr versteht trotzdem(wenigstens einer?) was ich meine :))


    vielen dank und es wäre schön wenn ihr mir so schnell wie möglich helfen könntet,


    ps: noch eine frage nebenbei: als ich meine erste seite über das kurzzeitgedächtnis geschrieben habe, kam mir eine frage auf. Ist es richtig, dass reize durch unsere sinnesorgane aufgenommen werden und dann ans gehirn gelangen??? wie genau geschieht das oder ist das etwa schon der vorgang in den nervenzellen??? wenn ja ist es erst recht wichtig, dass ich weiss wer den reiz von den sinnesorganen aufnimmt und was an wen weitergibt...:)



    ps2: ich hab ein tolles thema oder*gg*

  • ich habe grade noch woanders gelesen und nochmal umgeschrieben und in bisschen mehr verstanden aber auch nur ein bisschen
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    Die Synapsen am Ende der fußartigen Vergabelungen müssen nun jedoch erstmal das vorhin kennen gelernte elektrische Signal, welches äußere Reize an das Gehirn weitergibt, zuerst in ein chemisches Signal umwandeln. Dies geschieht durch Transmitterausschüttung


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    das heisst also das die rezeptoren(bei meiner facharneit wichtig die rezeptoren für auditives und visuelles) erstmal die reize in form von elektrischen impulsen qweitergeben damit das gehirn sie überhaupt"versteht" und das gehirn also die synapsen wandeln dann die elektirschen impulse durch transmitterbla bla wiederin chemische um oder qwie jetzt??ich versteh nix mehr....vor allem kann ich das ja so nicht schreiben, steht das vielleicht irgendwo leichter erklärt??

  • du hast da wirklich ein tolles Thema.
    Zumal ich meine, dass man immer noch nicht weiß, wie das Gedächtnis eigentlich genau funktioniert.
    Vllt wäre das bei deiner Facharbeit ja auch ein einführendes Kapitel?


    egal.
    Also wie ich das sehe, hast du kleinere Probleme bei den Begrifflichkeiten.


    Was du logischerweise bereits verstanden hast:
    - Ein Reiz (Nadelstich in die Haut) muss zum Gehirn weitergeleitet werden.
    - Zuständig dafür sind die Nervenzellen


    Was du vllt auch weisst:
    so eine Nervenzelle kann nicht unendlich lang werden. (obwohl eine Nervenzellen [mit den Axomen] schon sehr lang werden kann)
    Wär auch unsinnig, da das nicht platzsparend wäre, wenn jede Nervenzelle direkt ins Gehirn ginge :D



    Daher gibt es mehrere Nervenzellen auf dem Weg von der Haut bis zum Gehirn.
    Die Reizweiterleitung erfolgt dabei in zweierlei weise:
    1. Reizweiterleitung entlang der Nervenzelle
    2. Reizweiterleitung von einer Nervenzelle zur anderen


    bei 1. sinds dann die Myelinscheiden und die Schnürringe und das elektrische Potenzial entlang der Oberfläche.


    bei 2. sinds die Synapsen.
    davon liegen sich 2 gegenüber. und hier wirds etwas diffziel.
    http://www.u-helmich.de/bio/neu/reihe1/ur15/index.html



    naja, und auch wenn die Skizzen nicht gerade aussehen wie von einem Grafikdesigner in 300Arbeitsstunden erstellt, finde ich die Abbildungen sehr erklärend:
    http://www.eckener.cidsnet.de/bik/index.htm



    hmmm
    also so richtig kann ich dir auch nicht sagen, was genau mit den Signalen denn im Gehirn passiert.
    Synapsen und Nerven dienen eigentlich nur der Reizweiterleitung...


    hmm - sehr kurz:
    http://www.spektrumverlag.de/artikel/822071


    "etwas" besser:
    http://www.uni-saarland.de/ver…1-Signalverarbeitung.html


    http://www.dfg.de/aktuelles_pr…1/konnerth/forschung.html


    ich hab bisher noch nirgendwo gelesen: "So und so funktioniert das Gedächtnis" ... oder Gehirn... :(


    hmmm.. kannst nich ein anderes Thema beantragen? :rolleyes:
    Oder deine/n Lehrer/in nach Literatur fragen?


    ehrlich gesagt bin ich bei der Fragestellung als oller Pflanzenpflücker und Blütenzähler und wurzelschneider und Standortbestimmer etwas überfragt... ?(


    ja also wenn sonst noch grundlegende Fragen sind - nur zu.
    Aber bei der Funktionsweise des Gehirns .. muss ich passen

  • alles klar :D
    war aber schonmal gut zu wissen, dass es 2 möglichkeiten gibt informationen zwischen nervenzellen zu übertragen...das machts mir zwar nicht leichter weil ich jetzt noch mehr erklären muss andererseits krieg ich meine 8 seiten schneller voll :]
    dann hab ich ja auch nochmal 2 verschd arten für synapsen ne????welche sollte ich dann in der facharbeit lieber erklären funktionieren die net beide gleich??




    es geht ja bei mir um den menschen und darum, wie dinge durch das auge und die ohren behalten werden können...hat das dann überhaupt was mit synapsen zu tun??weil du auch geschrieben hast ja wenn man mit ner nadel sticht usw usw....aber darum geht es ja bei mir gar nicht...sondern eben um augen und ohren...sind das überhaupt reize??? jetzt bin ich voll verunsichert.





    ich hab gerade nochmal was über das kurzzeitgedächtnis allgemein geschrieben ich kopier das mal eben...vielleicht sollte ich die überschrift auch lieber "kopf" nennen...oder gedächtnis??ach egal


    ***
    Circa im Jahre 1950 fand man heraus, dass Sinnesorgane in Verbindung mit verschiedenen Gehirnzentren eine Einheit bilden. Diese Einheiten werden als sensorische Systeme bezeichnet. Somit spricht man beispielsweise bei den Ohren und dem dafür verantwortlichen Bereich im Gehirn vom auditiven System. Bei den Augen und dem Sehzentrum vom visuellen System. Wenn also nun eine Information über das visuelle System übertragen werden soll, ist es notwendig, dass mindestens 3 – 4 Nervenzellen daran beteiligt sind, diesen Reiz bis in die Großhirnrinde zu übertragen. Dabei durchläuft die Information von ihrem Wahrnehmungsort aus (in diesem Fall das Auge) das Zwischenhirn (Thalamus) und gelangt dann ins Großhirn wo sie auf ihr zugehöriges Zentrum trifft.


    +++ Ein wahrgenommener Reiz wird also somit zu seinen entsprechenden Sinneszellen weitergeleitet, die sich zu einer Einheit, dem Sinnesorgan (dem zugehörigen Zentrum) bilden. Dort werden die aufgenommenen Reize dann in elektrische Impulse umgewandelt. Von den Sinneszellen (Rezeptoren) aus wird dieser veränderte Reiz dann an eine Nervenzelle im Gehirn weitergegeben. Ein elektrischer Impuls deshalb, weil nur er für das Gehirn verständlich ist.


    ***


    die plus kennzeichnen die stelle an der ich mich ungefähr wiederhole :D
    bloß kam genau da meine frage auf..
    wenn für jeden reiz ein system also visuell und bla bla bla
    zuständig ist, dann hab ich ja noch nich erklärt wie die informationen dann ins kurzzeitgedächtnis gelangen oder??? ?(
    sondern nur wie sie aufgenommen werden....und noch ne 2te frage ..heisst das jetzt etwa (vor allem das was im 2ten abschnitt steht) dass die nervenzellen(ob durch synapsen oder ohne) die infos von den reizen lediglich ins dazugehörige zentrum(visuell auditiv) übertragen und pberhaupt nix damit zu tun haben, dass man sich dinge merken kann???


    ich werd verrückt...dann wäre ich bei 4 seiten und hätte immer noch nix über den weg geschrieben wie informationen im kurzzeitgedächtnis behalten werden können.....

  • vermutlich ist es sinn und zweck einer facharbeit, zu lernen, sich kurz zu fassen...
    Wenn dein Chef dir später mal sagt: "erklären sie mir mal, was sie da machen", kannste ja auch nich einen vom grünen Klee erzählen ;)



    und ja, du hast recht.
    Wenn du erklärst, wie Signale ins Gehirn gelangen, sagst du noch nichts über die Speicherung aus.


    Ob Signale im Gehrin dauerhaft gespeichert werden und wie diese Speicherung (und ja noch wichtiger: der Wieder-Abruf!) funktioniert, kann ich dir nicht sagen.



    Vllt solltest du das thema dann klarer abgrenzen.
    Wenn dein Thema "Kurzzeitgedächtnis" lautet und du keine 200 Seiten schreiben willst, darfst du auch gerne Dinge Voraussetzen (und musst sie daher auch nicht erklären), sofern sie keine elementare Rolle spielen.


    Beispiel:
    Wenn du erklären sollst, wie Tomatenmark in die Tube kommt, musste nicht anfangen, Photosynthese und Wachstum von Pflanzen zu erklären. Vermutlich ist sogar zu überlegen, ob du nicht auch Anbau, Ernte und Transport vernachlässigen kannst.
    wenn du für das Tomatenmark-problem nur 10 Seiten zur verfügung hast, dann fängste eben damit an, wie die Tomaten in der Fabrik angeliefert werden. :)



    zum gedächtnis:
    http://www.fu-berlin.de/presse…50709/ts_20050709_09.html
    (und wenn sich selbst die FUB so .. "allgemein" ausdrückt, bezweifel ich, dass du als Schüler da sehr viel tiefer ins Detail gehen kannst/sollst/solltest.



    http://www.sgipt.org/gipt/hypak/method/merken0.htm
    (wichtig ist hier nur der Abschnitt "wissenschaftlicher Hintergrund". den rest kannst vergessen ;) )


    hm - naja.. und was sonst noch so aus suchmaschinen rauszuholen ist... :rolleyes:

  • ich bin soweit fertig auf jeden fall hab ich inzwischen genug seiten :]


    was ich jetzt wissen muss: ich habe das aktions und ruhe potenzial beschrieben...ich dachte das wäre wichtig, weil ohne dieses überhaupt gar nicht die synapsen im stande sind transmitter auszuschütten und infos an die nächste zelle weiterzugeben....stimmt das??und wenn ja kann ich das nochmal irgendwo nachlesen?? :D
    also wie genau halt eben das aktionspotenzal dann bewirkt das die synapsenendköpfchen transmitter ausschütten die dann für die informationsübertragung zur anderen zele sorgen.