Hilfe zur Klausur - Thema: Kernphysik !!

  • Hi Leute!


    Ich schreibe am Montag eine Klausur in Physik.
    Unser Lehrer hat uns jetzt eine alte Klausur (ohne Lösungen) ins Internet gestellt, damit wir uns halbwegs vorbereiten können.


    Leider habe ich einige Fragen dazu und ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen :)


    Zur besseren Übersichtlichkeit habe ich alles auf einem Bild veranschaulicht.


    [Blockierte Grafik: http://www.sky-divezone.de/Other/Physik.gif]


    Wäre euch wirklich sehr dankbar!


    Rayne

  • die A(0,00) = 4880 kBq ist die Aktivität zur Zeit t = 0, das ist das A0 in den Gleichungen unten.



    DIe Masse der Bleinuklide brauchst du um die Masse zum einem bestimmten Zeitpunkt zu berechen wie in 2c).
    Bei dem Zerfall dein ihr behandelt, geht es ja um den Alphazerfall. Und die dabei entstehende Alphastrahlung (bestehend aus Heliumkernen) geht als Masse für den Körper verloren.



    Rechnungen schau ich nachher mal an.

  • Zu 2c)


    Deine Gleichung ist da nivht ganz richtig. Du gehst sicher vom Zerfallsgestz aus und setzt dann m = N · M ein, oder?


    m ... Masse
    N ... Teilchenanzahl
    M ... Molare Masse (gegeben in der Aufgabenstellung)



    Das ist nicht ganz richtig, denn du berechnest damit nur die Masse der noch nciht zerfallenen Plotoniumkerne. Die nach dem Zerfall enstehenden (leichteren) Bleikerne musst du aber auch noch beachten. Ansonsten würde ein Plotunium 229 Würfel nach 25 Jahren nur noch halb so schwer sein.

  • 2d) ja so ist das richtig


    2e) Du machst eine Darstellung wie in 2a) nur nur trägst du auf der y-Achse nicht die Aktivität sonderen den Wert von LN(A) auf. LN ist der natürliche Algoritmus. Da das Zerfallsgestz eine e-Funktion ist, erhälst du eine Gerade.

  • Zu 3a) Da es sich um Strontium-90-Atome handelt die nach außen elektrisch Neutral sind, werden sie eher unbeeindruckt geradlinig durch dein magnetisches Feld fliegen.
    Der werg ist aber schon richtig, allerding konzentrier dich mehr wie du nach weisen kannst das es ein reiner β[UP]-[/UP]-Strahler ist. Dies kannst du nur durch Messung der Strahlungsarten erreichen.


    bei 3b) brauchst du eigentlich nur deine Gleichung aus 2d). Da musst du nur die verschiedenen Sachverhalte einfügen und dann einsetzen und auflösen. Eigentlich recht einfach wenn einem klar ist was passiert.


  • Hm, irgendwie steige ich da nicht ganz hinter :(
    Ich bin einfach von meiner angegebenen Gleichung ausgegangen m = m0 * e^-Lamda*t und dachte, ich müsse diese nur nach m0 umstellen.
    Wie müsste die Formel denn richtig heißen und welche Größen muss ich wo einsetzen?
    Ich verstehe die genaue Rolle des Bleis noch immer noch richtig ?(


    Zitat

    2e) Du machst eine Darstellung wie in 2a) nur nur trägst du auf der y-Achse nicht die Aktivität sonderen den Wert von LN(A) auf. LN ist der natürliche Algoritmus. Da das Zerfallsgestz eine e-Funktion ist, erhälst du eine Gerade.


    Also muss ich hier quasi nur die gegebene Tabelle durchrechnen und alles in den Graphen eintragen? Also einfach Schritt für Schritt jede gegebene Aktivität im Taschenrechner mit ln ausrechnen und eintragen?


    Zitat

    Zu 3a) Da es sich um Strontium-90-Atome handelt die nach außen elektrisch Neutral sind, werden sie eher unbeeindruckt geradlinig durch dein magnetisches Feld fliegen.
    Der werg ist aber schon richtig, allerding konzentrier dich mehr wie du nach weisen kannst das es ein reiner β--Strahler ist. Dies kannst du nur durch Messung der Strahlungsarten erreichen.


    Woher weiß man denn, dass Strontium-90 Atome nach außen hin neutral sind? Ich dachte, Beta- Strahlung wird aufgrund der Elektronen abgelenkt.
    Waren nicht Gammastrahlen neutral?
    Wie sollte denn eine ungefähre Antwort auf diese Frage lauten bzw. wie messe ich die Strahlungsart?


    Zitat

    bei 3b) brauchst du eigentlich nur deine Gleichung aus 2d). Da musst du nur die verschiedenen Sachverhalte einfügen und dann einsetzen und auflösen. Eigentlich recht einfach wenn einem klar ist was passiert.


    Reicht es für den ersten Teil eigentlich aus, wenn ich die Gleichung (mit der Aktivität) nach der Halbwertzeit umstelle und für A0 die 10% ausrechne und einsetze?


    Aber ich verstehe diese unten gegebene Tabelle nicht. Was kann ich denn mit diesen Daten anfangen?


    Und wenn ich die Anfangsaktivität ausrechnen soll, was setze ich für A ein?


    Oh man, ich habe echt Schwierigkeiten auf diesem Gebiet :(


    Es wäre echt hilfreich, wenn du mir die jeweiligen korrekten Gleichungen für jede der angesprochenen Aufgaben aufstellen könntest, denn alleine kriege ich die wohl nicht hingezaubert :(


    Wäre sehr freundlich! :)


    Rayne

  • 2c) Die Gesamtmasse ergibt sich hier aus der Masse der Plutoniumatome und der der Bleiatome


    --> mges = mpt + mpb
    --> = Npt * Mpt + Npb · Mpb


    Die molaren Massen hast du gegeben.


    fehlen tut dir Npt und Npb


    Zur Zeit t=0 sind nur Plutoniumatome vorhanden
    --> Npt,0 = N0


    Um die Anzahl der Plutoniumatome zu einer beliebigen Zeit zu berechnen nutzt du das Zerfallsgesetz



    Npt,t = Npt,0 · e^(-λ · t)


    da alle plutoniumatome in Bleiatome umgewandelt werden ergibt sich


    Npb,t = Npt,0-Npt,t


    So ich denk das ist genug vorgesagt.


    2e) Ja einfach die Tabelle umrechnen. Im Prinzip reichen sogar 2 Werte, ich empfehle trotzdem alles zu berechnen.



    3a) Atome sind IMMER neutral, ansonsten wären es Ionen.


    Allerdingshast du recht, es ändert sich ja die Kernladung. Was mit den Elektronen der Hülle passiert die dann zu viel oderzu wenig sind kan ich nicht sagen. Ich vermute überflüssige Elektronen sind schwächer gebunden und werden abgegeben. Bei "Elektronenmangel" (nach β--Zerfall) wird wohl ein Elektron aufgenommen. Naja egal


    Wir beide haben die AUfgabenstellung nicht richtig gelesen. Gefragt ist der Nachweis per elekrischem Feld und nicht per magnetischem Feld.


    Ionisierende Strahlung wie Alpha-, Beta- und Gammastrahlen kann man beispielsweise durch das Geiger-Müller-Zählrohr nachweisen. Dabei ionisiert die Strahlung die Edelgasatome im Innern. Die Ionen werden dann durch ein elektrisches Feld in Richtung der Kathode und die ELektronen in Richtung der Anode beschleunigt. Den entstehenden Strom kann man Messen. Leider kann man damit nicht die Strahlungsart messen, da es keine Unterscheidung der Ionenenergien zuläßt. Dieser Nachteil kann z.B. durch das Proportionalzählrohr beseitigt werden


    3b) Naja nicht ganz. Du willst ja wissen wie lange es dauert. und das in Vielfachen der Halbwertzeit. Du rechnest also die Zeit aus und teilst diese durch die Halbwertszeit. A0 brauchst du nciht da sich dieser Wert durch den Zusammenhang A = 10% · A0 rauskürzt.