Drosophila

  • Ok kommen wir mal zu der (umfangreicheren) Aufgabe.


    Insgesamt geht es um die Vererbung der Augenfarbe bei der Fruchtfliege.


    Die Abbildung(A u. B) zeigt zwei reziproke Kreuzungen(reziprok=Geschlechtertausch oder?) zur Klärung der Vererbung der Augenfarbe bei Drosophila.Die rote Augenfarbe des Wildtyps(+) dominiert über die weiße Augenfarbe der Mutante white(w).


    A)Die Abbildung sieht folgendermaßen aus:
    2 Fruchtfliegen werden gekreuzt(weiblich * männlich).Dort muss man die Gene eintragen.Anschließend müssen die Gameten ausgefüllt werden und anschließend dann die F1 Generation.
    B)Neben dieser Abbidung gibt es noch einmal identische Abbildung wie die andere.



    Die Aufgaben:
    1.Welche Ergebnisse wären bei monohybrid dominant-rezessivem Erbgang für die beiden Kreuzungen zu erwarten?


    Bei dem monohybrid dominant-rezessivem Erbgang wäre doch zu erwarten,dass es ein Zahlenverhältnis von 3-1 gibt.Die rote Augenfarbe dominiert und die weiße ist rezessiv.Also 3mal rot und 1mal weiß?
    Stimmt das?Was gibt es noch zu sagen?


    2. Vergleichen Sie diese Erwartungen mit den Ergebnissen der Kreuzungen.


    3.Notieren Sie,für die P- und F1-Generation beider Kreuzungen,wie die Aufgabenfarbe auf die Geschlechter verteilt ist.


    Hier muss man also bei den beiden Abbildungen die Augenfarbe einzeichnen.Aber wieso 2mal?
    Also ich würde sagen,dass man (bei A) "+w" beim weibchen und "ww" beim Männchen einsetzt-Dann hat man als Gameten beim Weibchen "+" und "w" und beim Männchen "w" und "w"-Dann hat man in der F1 Generation: "+w","ww","ww" und nochmal "ww".


    Stimmt das?Was muss ich bei B machen.
    Ich glaube,dass wirt dort auch etwas mit den X und Y Chromosomen machen sollen.


    4.Welche besondere Form der Vererbung liegt hier vor?


    5.Zeichnen Sie die Chromosomen und die Symbole der Allele in die Abbildungen ein!



    So das sind ja jetzt ein paar Fragen :))


    Ich hoffe mal,dass du mir bei der Beantwortungen helfen kannst.


    MfG Timo

  • kein Problem!Kannst dir ja ruhig bis Freitag Zeit lassen.Dann kann ich mir das nochmal durchschauen und evtl. Fragen dazu stellen,die du dann wenn möglich am WE beantworten könntest.

  • mit dem Geschlechtertausch (reziproke Kreuzung) hast du recht. Du sollst in dem einen Fall dann eben die Geschlechter vertauschen.



    generell gilt aber: diese Aufgabe ist nur eindeutig lösbar, wenn die Genotypen bekannt sind. sind nur die Phänotypen bekannt, so gibt es mind. 2 möglichkeiten.



    1) deine Erwartung von 3:1 tritt nur als Verhältnis der Phänotypen auf. Und auch nur, wenn beide Kreuzungspartner heterozygot sind.
    aber ich lese nirgendwo, dass darüber eine aussage getroffen wird.
    klartext:
    Möglichkeit a)
    m: ww[UP]+[/UP]
    w: ww[UP]+[/UP]
    = 3:1


    Möglichkeit b)
    m: ww[UP]+[/UP]
    w: ww
    = 2:2


    Möglichkeit c)
    m: w[UP]+[/UP]w[UP]+[/UP]
    w: ww
    =4:0


    Möglichkeit d)
    m: w[UP]+[/UP]w[UP]+[/UP]
    w: ww[UP]+[/UP]
    =4:0


    für jede Möglichkeit gibts da im prinzip andere verhältnisse.
    Genotyp-Verhältnisse sind wie gesagt noch anders.


    2) gibts denn ergebnisse, die man mit den obigen erwartungen vergleichen kann?


    3) die Verteilung auf die geschlechter: darum am anfang die aufgabe mit dem reziproken. du sollst jetzt eben mal m und w vertauschen.
    das ganze würde deutlich weniger möglichkeiten besitzen, wenn mal klar wäre, wie der Genotyp der beiden Kreuzungspartner aussehen soll. ich hab nach der 3. möglichkeiten mal aufgehört...
    denn dann kannst du eine halbwegs eindeutige aussage treffen zu den unterschieden bei einer reziproken kreuzung.


    ich tippe mal drauf, dass ein Genotyp homozygot, der andere heterozygot ist ;)


    in einem kreuzungsschema kannst du jedem Merkmal ja ein x oder y zuordnen.
    den beiden Merkmalen bei weibchen logischerweise ein x, einem der männlichen ein y, einem ein x
    und dann mal schauen, wieviel männchen rot oder weiß und wieviel weibchen...


    es ist kein hinweis darauf zu finden, dass die Allele an Geschlechtschromosomen gebunden sind...


    du kannst in einigen Fällen unterschiede in der Merkmalsausprägung erkennen, bei reziproken kreuzungen. aber das sind einige... viele Möglichkeiten, die sich da auftun
    ?(


    4) besondere Form der Vererbung? wenn so gefragt wird, sollte scheinbar doch irgendwas mit den Gonosomen gemacht werden.. ansonsten ist es ein monohybrider, autosomaler dom.rez. Erbgang.



    vermutlich werde ich übers WE nicht mehr reinschauen können. von daher wäre es vllt. manchmal hilfreich, wenn du gegebenenfalls überprüfst, ob auch alle Angaben hier im Forum auftauchen, die du in deiner Aufgabenstellung bei dir vorliegen hast.

  • Hi,


    danke schon mal für die Antwort.Ich habe dir wirklich alle Informationen gegeben,die auf dem Zettel vorhanden waren.


    Was meinst du bei Aufgabe 1 mit den + über dem w?Das das vom Männchen kommt?


    Bei Aufgabe 2 und 4 habe ich auch keine weitere Infos bzw. Ahnung wie man die lösen kann/soll ;( ....


    MfG Timo

  • nun...
    w[UP]+[/UP] = wildtyp, dominant
    w = zuchttyp, rezessiv


    du kannst dir ja selbst ausrechnen/ausprobieren, wieviele mögliche Genotypen es geben kann (3).
    wenn keine weiteren informationen vorliegen, kannst du also 9(?) mögliche Kreuzungsschemata erstellen (jeder denkbare Genotyp mit jedem denkbaren Genotyp gekreuzt)
    und diese 9 dann jeweils mit Geschlechtertausch....


    viel spaß :rolleyes:
    aber das kann es nicht sein. das ist kaum sinn dieser aufgabe. gibt es vielleicht abbildungen dazu, aus der wenigstens der Phänotyp hervorgeht? oder irgendwas wie "reinerbig" oder "wildform"?


    hmmm... mit den vorliegenden informationen kann diese aufgabe nicht eindeutig gelöst werden.


    tut mir leid, ist aber so :)