hallo,
ich habe drei aufgaben von meiner lehrerin erhalten, mit denen ich nicht zurecht komme. vielleicht hat ja einer von euch schon ne lösung parat. ich finde nämlich, dass gerade im fach biologie die lehrer fast überall die gleichen fragen stellen.
1. ordnen sie der versuchsbeschreibung die begriffe hadnlungsbereitschaft, appetenzverhalten, schlüsselreiz und endhandlung zu!
ausschnitt aus dem lebenslauf einer zecke:
"nachdem das weibchen begattet worden ist, klettert es...bis an die spitze eines astes eines strauches, um aus genügender höhe sich auf unter ihm hinweglaufende säugetiere herabfallen zu lassen... den weg auf seinen wartturm findet das augenlose tier mit hilfe eines allgemienen lichtsinnes der haut. die annäherung der beute wird dem blinden und tauben wegelagerer durch seinen geruchssinn offenbar. der duft der buttersäure, die den hautdrüsen aller säugetiere entströmt, wirkt auf die zecke als signal, um ihren wachposten zu verlassen und sich herabzustürzen. fällt sie dabei auf etwas warmes, was ihr ein feiner temperatursinn verrät - dann hat sie ihre beute, den warmblüter, erreicht und braucht nur noch mit hilfe ihres tastsinnes eine möglichst haarfreie stelle zu finden, um sich bis über den kopf in das hautgewebe ihrer beute einzubohren. nun pumpt sie langsam einen strom warmen blutes in sich hinein... versuche mit künstlichen membranen und anderen flüssigkeiten als blut haben erwiesen, dass der zecke jeder geschmackssinn abgeht denn nach der durchbohrung der membran wird jede flüssigkeit aufgenommen, sofern sie nur die richtige temperatur hat. fällt die zecke, nachdem das merkmal der buttersäure gewirkt hat, auf etwas kaltes, so hat sie die beute verfehlt und muss wieder auf ihren wachtposten emporklettern."
2. in welche kategorie fällt dieses experiment und in welchem punkt zeigt das verhalten deutlich, warum derartige versuche verboten sind?
f.stauber experimentierte mit neugeborenen:"ein kaiser wollte ergründen, welche art sprache und sprechweise knaben nach ihrem heranwachsen hääten, wenn sie vorher mit niemanden sprächen. zu diesem zwecke ließ er etliche neugeborene ihren müttern wegnehmen und ammen übergeben. dann befahl er den ammen, sie solten den kindern milch geben dass sie an den brüsten saugen möchten, sie baden und waschen, aber in keiner weise mit ihenn schöntun und zu ihnen sprechen. er wollte nämlich erforschen, ob sie die hebräische sprache, griechische, lateinische oder aber die sprache ihrer eltern sprechen würden. er bemühte sich aber vergebens, weil alle kinder starben.
...denn sie vermochten nicht zu leben, ohne das händepatschen und das fröhliche gesichterschneiden und die koseworte ihrer ammen."
3. erstellen sie eine doppelte handlungskette!
die balz des kaisermantels (schmetterling orangegelb mit schwarzen tupfen)
ein weibchen fliegt über eine waldwiese. ein männchen hebt sich von einer distelblüte und nähert sich dem weibchen. daraufhin schwirrt dieses mit schnellen flügelschlägen auf der stelle. das männchen umflattert es und folgt ihm, als es langsam davonfliegt.
sobald sich das weibchen mit ausgebreiteten flügeln auf einer blüte niederlässt, zieht das männchen einige enge kreise und setzt sich neben das weibchen. nachdem sich die beiden immer wieder mit den flügeln, fühlern und dem hinterleib berührt haben, kommt es zur begattung.
über hilfe würde ich mich sehr freuen. danke
