Leiterschleife im geschlossenen Magnetfeld

  • Du hast natürlich recht. Aber ich meinte, wenn man mehrere Versuche durchführt (also ohne Leiterschleife und mit) dann weiß man ja ungefähr welche Spannung im Kabel induziert wird. Sollte sich diese Spannung erhöhen, wenn man den Versuch mit Leiterschleife macht, dann hat man doch etwas gefunden. Mir ging es darum mittels Vergleichskriterien zu entscheiden, wo jetzt mehr Spannung induziert wird. Daraus könnte man schließen, das ein Teil davon von der Leiterschleife stammt. Gefragt ist ja nicht genau wieviel Spannung, sondern nur ob eine auftritt.

  • Ob das funktioniert was du da vorschlägst, wage ich zu bezweifeln. Da sich durch die Leiterschleife der im Magnetfeld befindende Teil erhöht und somit die Lorenzkraft besser wirken kann.
    Da (unzweifelbar feststeht), dass ein Metallstab eine Ladungstrennung erfährt, wenn er sich im Magnetfeld bewegt, müsste doch eigentlich jeder Körper eine Ladungstrennung erfahren egal welcher Form er ist. Wichtig ist doch nur dass er eine Ausdehnung senkrecht zur Bewegungsrichtung und senkrecht zu dem magnetischen Feld besitzt. Ob der Körper nun gerade wie ein Stab oder wie ein S geformt ist, dürfte doch keinen Unterschied machen. Dann dürfte doch auch eine Leiterschleife eine Ladungstrennung erfahren.
    Es fließt halt nur kein Strom genauso wie bei dem Stab.
    Bei dem Stab fließt kein Strom, da kein Kreislauf existiert und bei der Leiterschleife fließt kein Strom, da die beiden Teilströme entgegengesetzt angreifen und sich aufheben.