Selbstinduktion und Induktivität

  • Ich komm nicht weiter.
    Also, ich stell mal die Aufgabe und zeig mal was ich hier fabriziert habe:


    In einer Spule (n=700, l=0,3m, d=0,04m μr ≈ 200) beträgt die Stromstärke I=5A. Berechnen Sie die Induktivität und die beim Ausschalten (Δt ≈ 0,02s) induzierte Spannung


    Dumm wie ich ja nicht bin habe ich erstmal die Querschnittsfläche A der Spule ausgerechnet, die nach Adamriese dann 1,26*10^-3 m² beträgt.


    Nun zur Induktivität:
    L=μ0 * μr *n² * A/l
    L=1,26*10^-6Vs/Am *200Vs/Am*700²*((1,26*10^-3m²)/0,3m)


    L=0,52 Henry



    Daraus ergibt sich dann die Selbstinduktion
    Ui=-L*ΔI/Δt
    Ui=-0,52H*5A/0,02s
    Ui=-129,654V




    So, kommen wir nun zu meiner Frage:
    Richtig oder Falsch???
    (meine Facharbeit ist 4 geworden, also muss ich jetzt am Montag die Klausur 2 schreiben X( )

  • Noch ein bisschen was zum Nachdenken:


    Ein starker mit Gleichstrom betriebener Elektromagnet wird abgeschaltet. Was könnte passieren?


    Mein Gedankengang ist folgender:
    Die Elemente mü r, die Windungszahl, Stromstärke und Länge der Spule ist sehr hoch. Damit also auch die Induktivität und daraus auch wieder die Induzierte Spannung. Also wenn man den Magnet in kurzer Zeit abschaltet wird er nochmal richtig Power geben und ist kurz nach dem Abschalten stärker als im normalen Betrieb. Natürlich nähert sich dann der Wert auch wieder auf 0. Aber wird halt kurz richtig dampf drauf haben.

  • Zitat

    wird er nochmal richtig Power geben


    Zitat

    Aber wird halt kurz richtig dampf drauf haben.


    ist vielleicht nicht die richtige Wortwahl, aber ich denke du meinst das richtige. Ein Elektromagnet ist ja nix weiter als eine Spule mit Eisenkern. In der Spule wird beim Ausschalten eine hohe Spannung induziert, was wiederum eine große Änderung des magnetischen Flusses und damit des magnetischen Feldes bewirkt. Das magn. Feld besitzt also für eine kurze Zeit sehr große Werte.