Wie damit umgehen, wenn man Gene für Erbkrankheiten trägt?

  • Ich hätte mal zwei Fragen an euch...
    Wie könnte man damit umgehen, wenn man etwas gesagt bekommt, was man gar nicht wissen will z.B. dass man Träger von bestimmten Genen, die eine Erbkrankheit auslösen, ist?
    und wie geht der Arzt damit um? Sollte er es besser sagen oder nicht?


    Da wir uns fürs Abi über sowas mal Gedanken machen sollen, möchte ich mal wissen wie ihr das seht?


    Über viele Antworten würde ich mich freuen

  • Man sollte erstmal unterscheiden wie schwer die Erbkrankheit ist. Ich denk mal es gibt kaum Menschen auf der Erde bei dennen das Erbgut von solcher Güte ist, dass nciht irgendwas zu Krankheiten beiträgt.


    Ich denke z.B. bei einer Rot-Grün Sehschwäche ist es nicht so tragisch. Auch Menschen mit der Lac caninum-Krankheit (Wolfmenschen) Leben ohne weitere Gesundheitliche Probleme (evtl. soziale Probleme lass ich mal außenvor).


    Anders sieht es aber bei Muskeldystrophie u. ä. aus.
    Immerhin sind dann die Kinder dann stark gefährdet, und wenn man weiß dass die Wahrscheinlichkeit ein normal gesundes Kind auf die Welt zu bringen gering ist sollte man meiner Meinung nach daraus die Konsequenzen ziehen. In dem Fall sollte man evtl lieber über Adoption nachdenken als eigene Kinder zu bekommen. immerhin ist es eine physische und psychische Belastung für alle. Vorallem auch für die Eltern. Ich mein was ist wenn das Kind nach jahrelanger schwerer Krankheit auf einmal stirbt. Sowas ist ein schwerer Schlag vorallem für die Eltern. und das Kind wird Jahre in Krankheit auch nicht unbedingt genießen. Sowas ist besonders tragisch wenn man das eigentlich schon vor der Zeugung wusste.


    Ärzte sollten dem Patienten das grundsätzlich sagen. Jedenfalls wenn es etwas schwerwiegendes ist.


    Kritisch seh ich allerdings die Informationsweitergabe an Krankenkassen usw. da Patienten mit vorbelasteten Genen sicher irgendwie benachteiligt werden.



    http://neuroscript.com/index.h…uchenne.htm&XNeuromus.htm