Ich hab ne Frage.........

"Wird das Außenmedium einer Zelle experimentell hypertonisch gegenüber dem Zellsaft gemacht, dann verliert die Vakuole so lange Wasser, bis die molare Gesamtkonzentration aller nicht permeablen Komponenten des Zellsaftes gleich der Außenkonzentration ist.
Durch die Volumenminderung der Vakuole wird dabei zunächst die Zellwand entspannt, schließlich löst sich der Protoplast von ihr ab: Plasmolyse"

schöne Definition, oder?
steht im Strasburger so drin.

tja. gute frage, warum das nur bei lebenden Zellen gehen soll. die Membranen in Pflanzenzellen sind für H2O-Moleküle größtenteils permeabel. Soll heißen: die Membran kann im Prinzip nicht steuern, ob wasser durch sie durch diffundiert oder nicht...

eine möglichkeit wäre jetzt, zu argumentieren, dass ja die Moleküle und Ionen der hypertonischen außenlösung in die tote Zelle eindringen können und somit das konzentrationsgefälle ausgleichen. also Salz und rein in die vakuole, statt wasser raus. dann würde keine Volumenänderung erfolgen.
aber ich bin mir recht sicher, dass der transport von ionen durch eine membran _immer_ aktiv erfolgt. sprich: die Membran muss erst unter aufwendung von Energie Ionen nach "innen holen"... wenn ich mich aber in dieser Ansicht irren sollte, wäre das die erklärung.
Ionen diffundieren durch eine "tote" Membran und sorgen so für konzentrationsausgleich.

du siehst, ich bin mir nicht sicher.
hoffe aber trotzdem, dir damit helfen zu könn

Matthias