Beiträge von Sue771

    Hallo,


    ich habe folgende Aufgabe:
    Ein Unternehmen hat für die Herstellung und den Verkauf
    eines Produktes die folgenden Kostfunktion K und Preisabsatzfunktion p in Abhängigkeit der Herstellungs- beziehungsweise Absatzmenge x ermittelt:


    K : 1/4x² + 20x + 3255
    p : 590 - 14,75x


    (a) Der Umsatz des Unternehmens ergibt sich aus dem Preis multipliziert mit der Absatzmenge und der Gewinn ergibt aus dem Umsatz vermindert um die Kosten. Bestimmen Sie die Umsatz- und Gewinnfunktionen des Unternehmens und stellen Sie diese mit der Kostenfunktion grafisch dar.
    - Kann mir jemand erklären, wie ich die Funktionen ermittle. Danke.

    Hallo, wollte mal nachfragen, ob ihr mir weiterhelfen könnt, was das Lehramtsstudium für Berufsschulen bzw. Sekundarschulen betrifft... und zwar werde ich in Kürze mein Abitur beenden mit 2,4. Würde danach gern Berufsschullehramt studieren, und zwar in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung mit einer evtl. Fächerkombination Deutsch - Betriebswirtschaftslehre - Sozialkunde. Jedoch schwanke ich zwischen dem und der Sekundarschule mit der Fächerkombi Deutsch - Mathe - Geschichte. Hab schon bei verschiedenen Uni-Seiten geschaut, wie hoch der NC des letzten Jahres war, aber damit nicht wirklich Erfolg gehabt.
    Könnte mir da vielleicht jemand helfen oder einen Verweis auf eine Seite geben, wo der NC in etwa angegeben ist... mit meinem Durchschnitt bin ich wohl eher da raus aus dem möglichen Rahmen. Aber wäre nett, wenn mir jemand auf meine Frage ne Antwort geben könnte. Vor allem die neuen Bundesländer als auch Rheinland-Pfalz und NRW wären für mich als Studienort geeignet. Danke und liebe Grüße, Sue

    Hallo, ich muss ein Resümée schreiben über die ersten 2 Kapitel des Buches "Der kleine Prinz" von Saint-Exupéry. Könnte jemand mal schauen, was an meinem Text falsch ist oder was ich vielleicht beim Resümieren vergessen habe? Danke. LG, Sue


    Le petit prince


    Dans le livre « Le petit prince », écrit par Antoine de Saint-Exupéry en 1946, est décrit que l’auteur dessine les peintures diverses quand il fait 6 ans. Cependant, dans le même âge les adultes lui donnent le conseil qu’il doit s’intéresser pour les matières différentes. C’est un raison, c’est pourquoi l’auteur abandonne sa carrière de peintre et après cela, il apprend à piloter un avion. En outre, il le décourage que les grandes personnes ne comprennent pas ses chefs-d'œuvre et l’auteur doit donner trop d’explications aux adultes. A cause de sa profession il fait la connaissance des grandes personnes moins imaginatives mais très sérieuses. Aucune de ces personnes ne peut pas comprendre lui et ses dessins.


    Au début de 2ème chapitre, l’auteur a un accident avec l’avion dans le désert du « Sahara ». Là, il fait la connaissance du petit prince. Le petit bonhomme demande que l’auteur doit dessiner un mouton. L’auteur fait 3 peintures mais le petit prince n'est pas satisfait. La solution est : l’auteur dessine une caisse dans laquelle est le mouton et le prince est content. Après cela, les 2 personnes mènent une conversation et le petit prince raconte de sa planète.

    Hallo, ich muss ein Resümée schreiben über die ersten 2 Kapitel des Buches "Der kleine Prinz" von Saint-Exupéry. Könnte jemand mal schauen, was an meinem Text falsch ist oder was ich vielleicht beim Resümieren vergessen habe? Danke. LG, Sue


    Le petit prince


    Dans le livre « Le petit prince », écrit par Antoine de Saint-Exupéry en 1946, est décrit que l’auteur dessine les peintures diverses quand il fait 6 ans. Cependant, dans le même âge les adultes lui donnent le conseil qu’il doit s’intéresser pour les matières différentes. C’est un raison, c’est pourquoi l’auteur abandonne sa carrière de peintre et après cela, il apprend à piloter un avion. En outre, il le décourage que les grandes personnes ne comprennent pas ses chefs-d'œuvre et l’auteur doit donner trop d’explications aux adultes. A cause de sa profession il fait la connaissance des grandes personnes moins imaginatives mais très sérieuses. Aucune de ces personnes ne peut pas comprendre lui et ses dessins.


    Au début de 2ème chapitre, l’auteur a un accident avec l’avion dans le désert du « Sahara ». Là, il fait la connaissance du petit prince. Le petit bonhomme demande que l’auteur doit dessiner un mouton. L’auteur fait 3 peintures mais le petit prince n'est pas satisfait. La solution est : l’auteur dessine une caisse dans laquelle est le mouton et le prince est content. Après cela, les 2 personnes mènent une conversation et le petit prince raconte de sa planète.

    Hallo,


    vielleicht könntet ihr mal über mein folgendes Resümée drüberschauen, ob das grammatisch und stilistisch so richtig ist. Danke schon im Voraus.


    LG, Sue


    Resümée


    Les textes parlent de la pollution de l’ environnement qui augmente, ils présentent la mutation du monde et nomment les effets pour les hommes.. Le premier texte, écrit par un auteur inconnu, et le poème, écrit par G. Moustaki, aussi mentionnent les conséquences concernée la destruction de la nature qui a leur raisons particulièrement dans la croissance de développement.
    Cette situation est préoccupant pour les générations futures. Parce que notre enfants ne connaissent plus la vraie nature avec leur beautés car ils grandissent entre le béton et l’ asphalte. Les enfants manquent les possibilités à passer leurs loisirs dans la nature et c’ est pourquoi ils tournent autour des pelouses ou dans la maison. Le confort ne peut pas substituer les beautés de la flore et de la faune. Les auteurs représentent une société où la vie commune ne joue pas un grand rôle. A cause de cela l’ individu se sent enfermé.
    Le contenu essentiel des deux textes est un appel aux gens: changer le genre de vie pour sauver la terre. Une solution serait de changer la politique afin que la protection de l’ environnement serait un réflexe de tous les jours.

    Hallo, bräuchte mal bitte Hilfe für folgende Aufgabe:
    Zwei Flugzeuge F1 und F2 befinden sich auf geradlinigen Kursen. Ihre Positionen werden durch Punkte im kartesischen Koordinatensystem (1 LE = 1000 m) beschrieben, wobei die Erdoberfläche in dem zu betrachtenden Bereich als xy-Ebene anzusehen ist. Das Flugzeug F1 ist auf dem Landeanflug vom Punkt A1 (36;56;7)zum Punkt B1 (1;0;0). Das Flugzeug F2 ist auf dem Steigflug vom Punkt A2 (-1;3;1) zum Punkt B2 (23;39;7).
    a) Ermitteln Sie das Verhältnis der Geschwindigkeiten beider Flugzeuge, wenn sich diese zum gleichen Zeitpunkt in den Punkten A1 bzw. A2 befinden und auf ihren Flugzeugstrecken A1B1 und A2B2 gleichzeitig den Punkt erreichen, wo ihr Abstand minimal ist.
    b) Das Flugzeug F2 soll den Steigflug bis in 1000 m Höhe fortsetzen und anschließend den Kurs so ändern, das in konstanter Höhe eine Richtfunkstation überflogen wird, die sich im Punkt C (70;50;0). Ermitteln Sie die Koordinaten des Punktes, ab dem der neue Kurs zu fliegen ist, und das Gradmaß des Winkels für die Kursänderung.


    Ich habe keine Ahnung, wie man da vorgehen kann...
    zu a) müsste ich dort erstmal die beiden Strecken ausrechnen (also A1B1 und A2B2) und dann nach der Gleichung irgendwie v = s/t rechnen?

    Hallo,


    ich soll zu folgendem Zitat von Theodor Storm eine literarische Erörterung schreiben: "Wenn wir uns recht besinnen, so lebt doch die Menschenkreatur, jede für sich, in fürchterlicher Einsamkeit; ein verlorener Punkt in dem unermessenen Raum.". Im Folgenden meine erste lit. Erörterung. Vielleicht gebt ihr mir einige Tipps, wie ich das anders machen muss oder was noch fehlt... Danke für eure Hilfe. Lg, Sue



    So oft in literarischen Werken die Motive der Liebe und das der Verführung des Menschen verwendet werden, so übten und üben ebenso noch gegenwärtig in ihren Texten und Geschichten Kritik an der zu dieser Zeit bestehenden Gesellschaft mit den Regeln und Normen. Ein führender Literatur-Vertreter des Realismus, Theodor Storm, der das letztgenannte Motiv in zahlreichen Romanen und Novellen verarbeitete, vertrat die Lebensphilosophie, dass der Mensch allein in fürchterlicher Einsamkeit lebt als auch ein verlorener Punkt in dem unermessenen Raum sei. Dieses Denken als auch die Verarbeitung von Gesellschaftskritik werde ich an mehreren Werken des Realismus anhand von Figurencharakteristiken und -konstellationen nachweisen.


    Ersetzt man die Schlüsselwörter „verlorener Punkt“ und „unermessenen Raum“ durch Konnotationen, so würde ich den Menschen als ein sich selbst überlassener Teil in einem allumfassenden, nicht für den menschlichen Verstand fassbaren Ganzen (der Welt) sehen, welcher in Eigenverantwortlichkeit handelt, sowohl aber auch in erschütternder, innerer Isolation vor sich hin vegetiert. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob Zweisamkeit die innere Einsamkeit und das Verlorensein in der Welt eines jeden Menschen überwinden kann? In Storms Novelle „Immensee“ wird meines Erachtens deutlich, dass der Mensch versucht ist, seine Einsamkeit zu überwinden, indem er Gleichgesinnte und Menschen mit gleichen Lebensphilosophien bestrebt ist, zu finden. Der Autor des Werkes beschreibt in der Binnenhandlung zunächst die Kindheit der beiden Protagonisten Reinhard und Elisabeth, in der eine Entwicklung von Freundschaft zu einer Kindheitsliebe nachzuvollziehen ist. Elisabeth, geprägt durch die Strenge ihrer Mutter, welche den damaligen Normen der Klassengesellschaft verhaftet ist, findet in Reinhard zunächst einen Gleichgesinnten. Beide Haupthandlungsträger haben zum Beispiel eine Vorliebe für Gedichte. Die Szene der Erdbeerensuche charakterisiert auf den zweiten Blick auch das Einandernäherkommen; aus den zwei „vorlorenen Punkten“ Reinhard und Elisabeth soll eine Vereinigung entstehen. Nachdem Storm diese Verschmelzung der beiden Charaktere realisiert, folgt eine Trennung: Reinhard studiert, widmet seiner einstigen Kindheitsliebe weniger Zeit. Elisabeth, die sich nicht nur gehorsam den Regeln ihrer Mutter beugt, sondern auch der Vorstellung einer sittlichen Dame im 19. Jahrhundert anpasst, wird auf Wunsch der Mutter mit dem erfolgreichen Erich verheiratet. Das Motiv der „fürchterlichen“, sogar fast schmerzlichen Einsamkeit stellt Fontane dabei besonders heraus, indem dieser Reinhards Denk- und Wandlungsprozess eindeutig darstellt. Während seiner Studienzeit wird Reinhard das Zerbrechen des einstigen Kinderglückes bewusst, indem dieser über sein Verhalten hinsichtlich der Vernachlässigung Elisabeths nachdenkt. Die in Kindheitstagen gespürte Verbundenheit ist verschwunden, was auf die Vergänglichkeit von Zweisamkeit hindeutet und folglich tritt eine kalte Vereinsamung ein. Eine gemeinsame Ebene der Liebe findet auch Elisabeth mit ihrem Mann Erich nicht. Die Protagonistin, die sich den gesellschaftlichen Normen, aber auch dem Denken der Mutter nach wirtschaftlicher Sicherheit und sozialen Anerkennen unter Verzicht auf ihr eigenes Glück, ihre Selbstbestimmung beugt, findet in Erich keinen Seelenverwandten. Die vordergründig bestehende Zweisamkeit stürzt Elisabeth in eine fürchterliche Einsamkeit. Um sie herum sind Menschen, die sie lieben, aber aufgrund fehlender Verbundenheit, wird sie als isoliert, verloren charakterisiert. Bei einem Besuch Reinhards am Immensee, wo das Paar wohnt, drückt dieser seine tiefe Zuneigung für Elisabeth in mehreren Hinsichten aus. Storm verwendet diesbezüglich Symbole, wie die Wasserlilie, die Reinhard „einmal gekannt hatte“. Gemeint ist damit seine Kindheitsliebe, die durch die Konvektionsehe eine Veränderung von einem temperamentvollen, lebensfrohen Mädchen zu einer in ihrer eigenen Welt lebenden Frau geworden verändert hat. Wie sehr sie sich diesem Leben angepasst hat, zeigt das Angebot Reinhards, Elisabeth solle sich von ihrem bisherigen Leben lösen und mit ihm gehen, einen gemeinsamen Lebensweg einschlagen. Ihre Ablehnung bestätigt die ihr anerzogene Gehorsamkeit gegenüber den Sitten als auch der Treue gegenüber ihrem Mann. In der Konsequenz gehen die beiden Protagonisten ihren eigenen Weg; das Kinderglück ist bereits weit entfernt und die individuell-erfahrene innere Einsamkeit innerhalb der Welt nimmt ihren Lauf.


    Das Gesellschaftsbild des 19. Jahrhunderts in Deutschland war vor allem durch keine hohe soziale Mobilität gekennzeichnet. Zudem gab es zwar eine Emanzipationsbewegung der Frauen, dennoch war das Gesellschaftsbild einer sittlichen, gehorsamen Frau vorherrschend. Die Erziehung der Töchter wurde von kleinauf auf das Einheiraten in ein wohlhabendes und angesehenes Haus ausgerichtet. Theodor Fontane beschäftigte sich mit gerade diesem Missverhältnis von der weiblichen Selbstbestimmung über eigenes Glück und der Anpassung an gesellschaftliche Zwänge. An seinem Gedicht „Und alles ohne Liebe“ beschreibt er den Vorgang der Zwangsheirat bis hin zum Hinnehmen der negativen Eigenschaften, wie Trunkenheit, des geheirateten Gatten. Die Grundsätze der Klassengesellschaft für weibliche Verhaltensweisen werden bei diesem Beispiel in den ersten Versen repräsentiert: „Die Mutter spricht: ‚Lieb Else, mein’, / wozu dies Grämen und Härmen? / Man lebt sich ineinander ein, / auch ohne viel zu schwärmen.“. Fontane versuchte die Unmenschlichkeit der gesellschaftlichen Normen und die daraus meist resultierende Einsamkeit jedes Individuums in seinem Roman „Irrungen, Wirrungen“ dem Publikum nahe zu bringen. Der Titel seines voran genannten Gedichts kommt bei diesem Werk nämlich eine wichtige Bedeutung zu. Die bürgerliche Wäscherfrau Lene (Magdalena) Nimptsch und der mit finanziellen Problemen charakterisierte Baron Botho von Rienäcker fühlen einander verbunden, weil sie beide die Einfachheit, Wahrheit am Gegenüber schätzen. Die Beziehung, von der Lene bereits weiß, dass sie dem Ende zugeneigt ist, weil die Gesellschaft es vorschreibt, ist charakterisiert von einer Seelenverwandtschaft bezüglich der Interessen, der Vorstellungen über Zukunft, der Idee, wie die Gesellschaft besser funktioniere. Botho stellt in Fontanes Roman das Bindeglied zwischen der bürgerlichen und der adligen Klasse her. Beide Protagonisten, sowohl Lene als auch Bodo, werden von ihrem Umfeld stark beeinflusst: der Frau Dörr, Lenes Adoptivmutter Frau Nimptsch, Bothos Onkel und Mutter. Der Ausspruch von Bothos Onkel, Macht gehe vor Recht, gibt einen Hinweis auf die weitere Entwicklung der Geschichte. Macht, damit ist in diesem Zusammenhang die finanzielle bzw. adlige gemeint habe sei dem Recht, bspw. auf wahre Liebe, vorrangig. Botho heiratet somit seine vermögende Cousine Käthe von Sellenthin, die er sein ganzes Leben nicht lieben lernt. Umgeben von Menschen adliger Herkunft fühlt er sich einsam. Die oberflächliche Betrachtungsweise des bürgerlichen Volkes missfällt ihm und seine Liebe zur bürgerlichen Lene bleibt. Andererseits wird auch Lene mit dem Fabrikanten Gideon Franke verheiratet. Magdalena für ihren Teil liebt insgeheim immer noch „ihren einzigen Botho“. Meines Erachtens liegt der Hauptblickpunkt hier auf dem weniger beachteten Fakt, dass auch Männer der Klassengesellschaft anerzogen wurde, sich eine gut, im Sinne von reich, zu verheiraten. Ebenfalls spiegelt sich in diesem Roman auch die Tatsache wider, dass derjenige, welcher sich in Bürgerliche verliebte, im Ansehen sanken; ja fast auf die gleiche Stufe hinabgesetzt worden sind. Die beiden einsamen, winzigen Punkte – die beiden Protagonisten – leben ihr Leben in einer Welt, zusammen mit Partnern, die sie nicht lieben und eher ein Verlorensein hervorrufen.
    Dass fürchterliche Einsamkeit auch zu Verzweiflung führt, verarbeitet Theodor Fontane ebenfalls in seinem Roman „Effi Briest“. Zu einer Zwangsheirat von den Eltern gedrungen, muss die anfangs noch lebensfrohe Effi den viele Jahre älteren, aber hoch angesehenen Innstetten ehelichen. Der Umzug nach Kessin und die Vernachlässigung des Mannes, den die junge Frau nicht liebt, tragen einen Teil zu ihrer Vereinsamung bei. Ihre Ängste, im Haus spuke es, nimmt Innstetten nicht wahr; er ignoriert es. Die erwünschte Sehnsucht führt bei dem Hauptcharakter Effi zu einer Intensivierung des Gefühls, verloren und vollkommen allein zu sein. Einzig mit Crampas, mit dem sie durch intensive Gespräche eine Seelenverwandtschaft erkennt, schwächen das Gefühl des Nicht-Geliebt-Werdens und des Verlorenseins ab. Obwohl diese Bekanntschaft vergeht, findet Innstetten Jahre später Liebesbriefe, fordert Crampas zum Duell auf, das letzterer nicht überlebt. Durch die Regeln und Normen der Gesellschaft wird Effi geschieden und auch ihr Kind, das sich immer mehr von ihr entfremdet, darf sie nicht sehen. Ebenfalls konnte sie nach dem Fauxpas nicht in die elterlichen Hände nach Hohen-Cremmen zurückkehren, weil es verboten war. So trieb sie die Einsamkeit in die Verzweiflung, die letztlich den Tod als Erlösung in sich barg.


    Heutzutage leben wir in einer Schichtungsgesellschaft und unterliegen weit weniger strengen Regeln als die handelnden Personen, welche die Autoren Storm und Fontane als Grundlage für ihre Werke verwendeten. Storms Zitat, jeder Mensch lebe in einer fürchterlichen Einsamkeit, ist sicherlich heute wie damals nicht auf jeden Menschen anzuwenden, so glaube ich.

    Hallo,


    ich muss Mittwoch eine freie Rede über das Thema "What is Germany for me" halten in Form einer Erörterung mit insgesamt 3 Thesen, den jeweiligen Begründungen inklusive Beispielen und das in drei Minuten. Außerdem sollen wir die Thesen miteinander so verlinken, was mir aber nicht gelungen ist, von meinen Argumenten und der Grammatik mal ganz abgesehen. Vielleicht könntet ihr mir ein paar Tipps geben zu Aufbau, Grammatik, Stil oder vielleicht ist auch ein Austausch einer These besser oder so... Das wäre nett. Dankeschön. Im Folgenden erstmal der Text.


    What is Germany for me? To underline my association of being German, it has to be mentioned that we live in a democracy with an extreme bureaucracy. To control every expenses we have to fill out many forms and applications to get money from the state, for ex. the BAföG forms to go to Kolleg or fill in applications to get Hartz 4. In consequence, sometimes the citizens, who get financial support from state, wait for money a long time and maybe one cannot pay the running costs. Therefore, there are many families who preoccupy a social institution, called “Tafel”, to get a meal. In my district, there are approximately 5 families per day who are registered by the “Tafel”.


    Moreover Germany is also a hard-working country because in a report it was published that the Germans work in average 39,5 to 40 hours per week. In comparison to other European countries, Germans work more longer than for ex. Sweden. In the last country there are approximately 37,5 working hours per week. Besides I can confirm my second these because I also go working at the weekends and holidays meanwhile I prepare my A-level.


    However, to be German also means that you know what is meant by “Oktoberfest” – the worlds greatest festival - or “Loveparade” – an Open-Air-Techno-Rave under different mottos. Every year, both of the events were visit by more than a million guests and moreover they are known in the world and attract also foreign visitors.


    In general, Germany also offers a lot of interesting thinks like famous authors, composers or national symbols like the Trabi – a quality product of east Germany – or nowadays the BMW, but what is typical German requires to the personal point of view of everyone.

    Hallo,


    nächste Woche muss ich einen Vortrag über Sophie Scholl halten. Aufgabenstellung ist Gott in der Biographie. Außerdem soll mitbearbeitet werden, inwiefern sie sich leidenschaftlich für andere Menschen eingesetzt haben. Vortragszeit sind max. 25 min. Im Folgenden habe ich bereits mal was ausgearbeitet. Vielleicht könntet ihr mir dazu noch einige Tipps geben? Danke.
    Im Übrigen wollte ich das Folgende als doc-Anhang beifügen, da kam bei mir die Meldung, dass der Upload fehlgeschlagen ist... warum das?


    LG, Sue


    Sophie Scholl und die Frage nach Gott (1941)


    • Religion bedeutete für Sophie ein intensives Suchen nach dem Sinn ihres Daseins, nach dem Sinn und Ziel der Geschichte
    • nachdenken und suchen, weil ihr die Normen und die Gesellschaft, in der sie lebte, suspekt geworden waren à sie ahnte, dass Gott in einem außerordentlichen Maß mit ihrer Freiheit zu tun hatte, sie herausforderte à diese Freiheit bekam für Sophie zunehmende Bedeutung
    • in jener Zeit totaler Unfreiheit öffnete ihr das Fragen nach Gott die Augen für die Welt, die sie umgab à d.h. es gab für sie keine Innerlichkeit, die es erlaubte, sich ins Private zurückzuziehen und dort die Katastrophe des Dritten Reiches und seines Krieges zu überstehen
    • Gott war die Einsicht in einen selbst; der Spiegel, in dem man sich noch am genauesten sehen und verstehen konnte
    • war damals das Wahre der Wahrheit, das Persönliche der Persönlichkeit und das Schöne der
    • außerdem war er der Inbegriff des Seins, der Sieg des Lebens über Tod und Zerstörung



    Lebensdaten


    • Sophia Magdalena Scholl wurde am 9. Mai 1921 in Forchtenberg im heutigen Baden-Württemberg geboren
    • ihr Vater, Pazifist, war in Forchtenberg Bürgermeister einem Lazarett kennen gelernt
    • soziales Engagement, liberale und fortschrittliche Vorstellungen beherrschten das Denken und Handeln der Eltern und damit auch die Kindheit von Sophie (genoss eine christlich-humanistische Erziehung) à sie lernte in ihrem Elternhaus, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten
    • sie hatte ein stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, Mut zu protestieren und sich gegen Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen
    • war ein nachdenklicher Mensch
    • Sophie und ihre Geschwister verbrachten einen großen Teil ihrer Freizeit in der Hitlerjugend; gehörte dem Bund Deutscher Mädel an
    • ihr Vater hatte sie und ihre Geschwister vor dem Eingriff von Hitlers Regierung in die Freiheit der Meinung und des Glaubens gewarnt und deutlich gemacht, dass Hitler die Kriegsindustrie ankurbelt
    • Entstehung eines Konflikts mit der Hitlerjugend: konnte sich nicht mit dem Rassismus gegen die Juden abfinden à Distanz zum Gruppenleben in der Hitlerjugend
    • Nach Abitur im Jahr 1940 beginnt sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin à Grund: hoffte, dass diese als Ersatz für den Reichsarbeitsdienst anerkannt würde
    • April 1941: Dienst in einem Lager, danach noch 6 Monate Kriegshilfsdienst
    • Mai 1942: Studium der Philosophie und Biologie à sie wohnte zunächst im Hause von Professor Carl Muth; dieser war Herausgeber einer von den Nazis verbotenen Zeitschrift à es handelte sich um ein literarisch-philosophisches Blatt, das bei fortschrittlichen Katholiken in Deutschland hohes Ansehen genoss
    • Bücherverbrennung (bspw. von Thomas Mann, Remarque) à bereiteten der Vielleserin Sophie Scholl den Boden gegen den Nationalsozialismus+ es hatte sich herumgesprochen, dass Juden und geistig Behinderte von den Nazis brutal beseitigt wurden; Massendeportationen und -erschießung à alles das führte bei den Studenten um Hans Scholl zu dem Entschluss, in Flugblättern zum Widerstand gegen Hitler aufzurufen (Sophie Scholl nahm wohl schon bald nach ihrer Ankunft in München an den Besprechungen der Gruppe "Weiße Rose" teil)
    • Sophies Motivation im Widerstand aktiv mit zuarbeiten, wurde verstärkt durch Erfahrungen aus der Arbeit in einem Rüstungsbetrieb und die Gefängnishaft ihres Vaters, der verurteilt worden war, weil er Hitler "eine große Gottesgeißel" genannt hatte; außerdem besaß sie eine ausgeprägte pazifistische Gesinnung: gegen den Krieg + gegen jegliche Unterstützung der deutschen Soldaten durch Hilfslieferungen
    • Januar 1943: Flugblätter der Weißen Rose in vielen deutschen Städten
    • 18. Februar 1943: Hans und Sophie Scholl wurden gefaßt, als sie Flugblätter verteilten
    • dabei unternahm Sophie den verzweifelten Versuch, zur Schonung ihrer Freunde alle Vorwürfe auf sich zu nehmen à Taktik: unbeugsamer Bekennermut à Tod am 22.02.1943



    Verhörprotokolle


    Sophie Scholl:
    "Es war unsere Überzeugung, dass der Krieg für Deutschland verloren ist, und dass jedes Menschenleben das für diesen verlorenen Krieg geopfert wird, umsonst ist. Besonders die Opfer die Stalingrad forderte bewogen uns, etwas gegen dieses unserer Ansicht nach sinnlose Blutvergießen zu unternehmen.“


    „Ich gebe auch zu, bei meinen Besorgungen in der Stadt, in der Zeit vom 30.1.- 6.2.43 etwa, in 4 oder 6 Fällen Flugblätter "der Widerstandsbewegung" in Telefonkabinen, parkenden Autos etc. abgelegt zu haben. […] Jedenfalls führte ich zu dem angegebenen Zweck […] jeweils einige Flugblätter in meiner Handtasche bei mir, um gegebenenfalls bei günstigen Gelegenheiten davon Gebrauch machen zu können.“


    „Der Student Willi Graf […] war an der Herstellung und Verbreitung der Flugblätter in keiner Weise beteiligt.“


    „In meinem Übermut oder meiner Dummheit habe ich den Fehler begangen, etwa 80 bis 100 solcher Flugblätter vom 2. Stock der Universität in den Lichthof herunterzuwerfen, wodurch mein Bruder und ich entdeckt wurden. Ich war mir ohne weiteres im Klaren darüber, dass unser Vorgehen darauf abgestellt war, die heutige Staatsform zu beseitigen und dieses Ziel durch geeignete Propaganda in breiten Schichten der Bevölkerung zu erreichen.“


    „Einmal erinnere ich mich, haben wir uns eingehend mit der Frage befasst, ob die christliche und nationalsozialistische Weltanschauung miteinander in Einklang gebracht werden könnten. Nach einer längeren Debatte waren wir schließlich der übereinstimmenden Meinung, dass der christliche Mensch Gott mehr als dem Staat verantwortlich sein. Ein andermal wurde zwischen uns (mein Bruder, Graf und mir) ausgehend von den heutigen Kriegsereignissen, die Frage erörtert, ob der Mensch, besonders aber der christliche Mensch, der an die Gebote Gottes gebunden ist, töten dürfe, wie dies von den Soldaten an der Front verlangt wird. Hier kamen wir zu dem Ergebnis, dass auch der christliche Mensch im Kampf gegen den Feind töten dürfe, weil der Kämpfer nicht als Einzelperson für sein Tun verantwortlich sei, denn er handle ja als unselbständiges Glied einer übergeordneten Macht.“



    Augenzeugenberichte


    Elisabeth Hartnagel, geb. Scholl (Schwester der Geschwister):
    „Wir machten einen Spaziergang im Englischen Garten. Sophie sagte während des Spaziergangs, man müsse etwas tun, zum Beispiel Maueranschriften machen. ‚Ich habe einen Bleistift in der Tasche’, sagte ich. Sophie: ‚Mit Teerfarben muss man so was machen.’ Ich: ‚Das ist aber wahnsinnig gefährlich.’ Sophie, ablenkend: ‚Die Nacht ist des Freien Freund.’ … Am nächsten Morgen begleitete ich Sophie und Hans in eine Vorlesung […] in die Uni. Neben dem Eingang der Universität stand eine große Ansammlung von Studenten und starrte an die Mauer. Als wir näherkamen, sahen wir an dieser Mauer […] das Wort FREIHEIT angeschrieben. Mehrere Putzfrauen waren emsig bemüht, diese Anschrift abzuschrubben. … Im Weggehen sagte Sophie leise zu mir: ‚Da können sie lange schrubben, das ist Teerfarbe.’“


    Robert Mohr (Kriminalobersekretär bei der Gestapo; Vernehmungsbeamte von Sophie):
    „Ich versuchte mit letzter Beredsamkeit Fräulein Scholl zu einer Erklärung zu veranlassen, die letzten Endes darauf hinaus hätte laufen müssen, dass sie ideologisch mit ihrem Bruder nicht konform war, sich vielmehr auf ihren Bruder verlassen habe, daß das, was sie getan habe, richtig sei, ohne sich selbst über die Tragweite der Handlungsweise Gedanken zu machen. Sophie Scholl erkannte sofort, wo ich hinauswollte, lehnte es jedoch entschieden ab, sich zu einer solchen oder ähnlichen Erklärung bereitzufinden. Es war dies in der Tat vielleicht die einzige Möglichkeit […] Sophie Scholl wenigstens das Leben zu retten.“



    Literaturverzeichnis


    Das kurze Leben der Sophie Scholl/von Hermann Vinke. – 2. Aufl., 1986. – Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, Ravensburg. – 191 Seiten. – ISBN 3-473-51553-1
    Die Weiße Rose/von Inge Scholl. – 3. Aufl., 1992. – Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main. – 132 Seiten. – ISBN 3-596-11234-6
    Die Weiße Rose/von Inge Scholl. – 9. Aufl., 2001. – Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main. – 206 Seiten. – ISBN 3-596-11802-6
    http://www.bpb.de/themen/5H3ZT…en_von_Sophie_Scholl.html
    http://www.bpb.de/themen/HKQ6B…und_die_Wei%DFe_Rose.html
    http://www.zitate-datenbank.se…tor/6490/1/sophie_scholl/
    http://www.sophiescholl.de.vu/
    http://religion.orf.at/projekt…02/ne030221_scholl_fr.htm

    Hallo,


    ich hab nochmal ne Frage zur Gliederung, wenn ich den Aufbau des Leserbriefs und die Absicht des Autors erläutert habe und bei der Schwerpunktsetzung der Erörterung auch auf wirtschaftliche und soziale Aspekte eingehen soll...
    Ich würde folgendermaßen Vorgehen:


    1. Einleitung
    2. Definition der Begriffe Grundsicherung und Mindestlohn
    3. wirtschaftliche Aspekte
    3.1. Arbeiter tarifungebundener Branchen werden "ausgequetscht" hinsichtlich Arbeitszeit/Lohn = Unverhältnis (These), wegen Profitgier der Arbeitgeber (Begründung) + Beispiel Friseurhandwerk - wenig Verdienst, aber acht Stunden täglich präsent sein, - auch Kurierfahrer + auch schon bei der Arbeitsvermittlung beginnt "Ausbeutung" des Heranwachsenden: Beispiel: Jugendlicher wird an Betrieb vermittelt - Jugendlicher nur sehr wenig (weniger als bei Ein-Euro-Job), Unternehmen kriegt das doppelte an Förderung)
    3.2. Diese Niedriglohnsektor-Berufe werden weniger ausgewählt (These), wegen niedrigen Lohnes, welcher die steigenden Lebenshaltungskosten nicht decken kann (Begründung) und Beispiel Metzgerberuf (viele offene Ausbildungsstellen, auch Bäcker) -> Folge: Fachkräftemangel
    3.3. wenn Mindestlohn für Branchen (vornehmlich zunächst für die, wo die Einkommen am Existenzminimum angesiedelt sind), dann auch Kaufkrafterhöhung, weil auch zufriedener [Ost-West-Unterschiede mitbeachten]; wenn nicht, dann noch mehr Kaufkraftrückgang und damit Überleitung zu sozialen Aspekt... der höheren Verarmung/Verstärkung von Kriminalität
    4. soziale Aspekte
    4.1. Mindestlohn, der über Grundsicherungsgrenze liegt, würde eine Verarmung in Zaum halten (These), weil die Einnahmen und Ausgaben im Verhältnis angesiedelt sein sollten/wären -> Folge: höhere Lebensqualität - wenn in Branchen kein Mindestlohn, dann erweitert sich die Kluft zwischen Arm und Reich -> mögliche Folge: höhere Kriminalität (habe dazu konkretes Zahlen-Beispiel); aber auch verstärkte Inanspruchnahme (trotz 8-Stunden-Job; bspw. Akkordarbeit) der Tafeln etc. (auch da konkret recherchierte Informationen dazu)
    5. politsche Aspekte
    5.1. mehr Kosten durch steigende soziale Leistungsbezüge, weil ein Großteil; teilweise auch manche Jugendlichen für einen Billiglohn nicht arbeiten wollen
    5.2. Vergleich zu dem flächendeckenden Sozialsystem von Schweden (jeder zahlt Sozialabgaben, aber einkommensabhängig)
    6. Lösungsansätze größtenteils nur auf politischer Einwirkung des Bundes möglich: durch Tarife in den unterschiedlichen Niedriglohnsektoren die Lebensqualität steigern (zumindest so, dass der Lohn sich im Verhältnis zu Lebenshaltungskosten befindet) - denn dem Schuldenabbau sollte das Wohlergehen des Menschen dem Land vorrangig erscheinen; zunächst erst einmal Versuch, Ost an West anzugleichen
    7. Eigene Stellungnahme: Wichtigkeit der Leserbriefe als kommentierend, die öffentliche allgemeine Meinung vertretend und appellierend - Nachweis auch in Literaturgeschichte begründen (mit Heinrich Heines Gedicht "Die schlesischen Weber" von 1844, der in diesem sich kritisch über die Missstände der Weber äußert - Heines Schriften waren sehr umstritten und das Gedicht hatte, soweit ich weiß, auch Publikationsverbot)

    Hallo nochmal,


    diesmal geht es um die Pointe der Glosse: im Allgemeinen greift die Autorin ja sehr viele verschiedene Argumente auf, die sich alle um das Wetter drehen. Nach meiner Ansicht drückt sie mit den meisten angeführten Argumenten aus, dass wir in einer pluralistischen Welt leben, aber dennoch jeder für sich Entscheidungen treffen muss. Bestätigt werde ich in ihrem letzten Satz vor allem, in dem es sinngemäß heißt, egal, was man tut, es ist gut so. Ich würde außerdem meinen, dass sie mit dem Beispiel "Durst - Dehydrierung -> Wissenschaft" darauf anspielt, dass alles so hoch gespielt wird... Was meint ihr? Danke und


    LG, Sue

    Hallo oe-floppy,


    vielen Dank für deine Hilfe.
    Das Problem bei mir ist aber, dass ich diese Bücher oder generell Material von dem guten Mann nicht finde in der Bibliothek, war auch schon in ner anderen größeren, aber auch da nichts. Und wenn ich halt im Internet schaue, kommen halt zig Lebensläufe, auch bei Encarta, aber auf sein Wirken in Bezug auf seinen christlichen Glauben wird weniger, fast gar nicht eingegangen. Hast du da noch einen Tipp für mich? Wahrscheinlich dann eher kaufen, ne?


    Lg, Sue

    Hallo,


    ich soll in einer Woche im Fach Religion einen 20-25 min Vortrag über Carl Friedrich Weizsäcker machen. Das Thema lautet "Gott in der Biographie". Genauer gesagt geht es um ein Personen, die den christlichen Glauben inne haben und das in ihrem Wirken ausgelebt haben, vielleicht auch die Konsequenzen spüren mussten, die mit dem christlichen Glauben einher gingen. Ich soll mich nun mit Carl F. Weizsäcker beschäftigen. Über den guten Mann finde ich zwar sehr viele Biograhien, aber nichts, was ich an seinem Wirken mit christlichen Glauben in Verbindung bringen kann. Auch die Bibliothek hat dazu kein Material, was ich sehr seltsam finde. Habt ihr denn eine Idee, was Links oder so angeht. Danke.

    Hallo Ulli,


    also ich danke dir schon wieder für deine Hilfe. Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, erstmal ne formale Analyse zu machen. Der Lehrerin geht es hauptsächlich um das Argumentefinden an sich (also in der Diskussion dann), um die kausalen Zusammenhänge... also final, konsekutiv... und natürlich auch um die Positionen des Autors. Ferner sagte sie mir, ich solle das quasi alles leiten, dazu gehört es ja auch, eine Aufgabenstellung zu erstellen und meine würde zu dem Leserbrief lauten: Untersuche (da steckt ja auch die Analyse drin, oder?) den Text, arbeite die Position des Autors heraus und nimm dazu Stellung.


    Sag mal, könntest du mir vielleicht nochmal mit den sprachl. Mitteln bei der Glosse helfen?
    Ich danke dir.


    LG, Sue

    Hallo, ich wollte nochmal um Hilfe bitten bei der Erörertung des folgenden Leserbriefs zum Thema Mindestlöhne, veröffentlicht am 26. Juli 2008 in der Mitteldeutschen Zeitung...


    Meine Erörterung würde ich unter die Aufgabenstellung stellen, dass die Positionen des Schreibers herausgearbeitet werden und dazu Stellung bezogen werden soll.
    Meine Ansätze: erstmal Definition und Abgrenzung des Begriffs "Mindestlohn", Finnland/Schweden als EU-Staaten haben ein flächendeckendes Sozialsystem; dann darauf eingehen, dass Arbeiter ohne Tarifvertrag mit dem Lohn noch unter der Grundsicherung liegen, die Hartz IV bietet mit Beispielen mit den Konsequenzen, die da wären, dass Berufe in "Niedriglohnsektoren" fast niemand mehr wählt, diese quasi "absterben" in gewisser Weise; wenig Lohn führt zu verstärkter Kriminalität und Schwarzarbeit; Lebenshaltungskosten steigen (Ursache für vorangenannte Konsequenzen); dann das Ost-West-Denken erläutern (nach dem Mauerfall haben ja die Wessis in den Osten investiert, dass mehr Infrastruktur etc. aufgebaut wird...


    Nur ein fauler Kompromiss
    Zu "In vielen Branchen wird wenig verdient", MZ vom 19. Juli:
    Wenn die Bundesregierung die jetzige Regelung mit den Branchenmindestlöhnen als ihren Erfolg verkauft und CDU und SPD sich damit selbst beweihräuchern, zeigen sie doch nur, wie weit weg sie von der Realität in diesem Lande sind. Bekanntlich können nur die Branchen mit Tarifverträgen einen solchen Lohn beantragen. Da stellt sich schon die Frage: Was wird mit den Beschäftigten in Betrieben jener Branchen, in denen es gar keine Tarifverträge gibt? Auf fast 50 Prozent der Unternehmen in den neuen Bundesländern trifft das meines Wissens nach zu.
    Nächste Frage: Was passiert in den Branchen, in denen die Arbeitnehmer kaum organisiert sind und in denen tatsächlich nur Hungerlöhne gezahlt werden, zum Beispiel in der Fleischindustrie oder im Friseurhandwerk? Der nun erzielte Kompromiss der beiden Regierungsparteien ist nicht mehr oder gar weniger als ein fauler; auch deshalb, weil weiterhin die Tarifunterschiede zwischen Ost und West festgeschrieben werden. So wie es schon in der Baubranche geschehen ist. Hier erhält ein Ungelernter in den alten Ländern einen Stundenlohn von 10,70 Euro. Im Osten erhält sogar ein Facharbeiter nur 9,80 Euro in der Stunde. Es ist also an der Zeit, dass die Bundesrepublik endlich jenen EU-Staaten oder selbst den USA folgt, in denen schon seit Jahren ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn gilt. Selbst der Wirtschaftsweise Peter Bofinger findet: "Fast alle Länder in Europa haben schon allgemeine Mindestlöhne oder allgemein verbindliche Tarifverträge. Es ist gut, wenn Deutschland auch einen Schritt in diese Richtung geht."

    Hallo,


    erstmal danke für deine Hilfe. Mit deinen Vermutungen über Nachrichtenloch und Lokalzeitung hattest du Recht. Zu deiner Aussage mit den Stilmitteln nochmal. Ich sehe in der Glosse selbst nur die eingesetzte Ironie als Stilmittel. Meines Erachtens wird in der Glosse kein Sarkasmus verwendet, bin mir allerdings nicht sicher... was meint ihr? Ferner wird z. B. mit allgemeinen Thesen/Meinungen gehandelt - Bsp.: die USA als Trendsetter. Das Thema "Wetter" wird als Aufhänger genommen, wie du schon geschrieben hast und daraus zieht die Autorin Vergleiche, mit unserem steppenähnlichen Gebiet und den Kakteen oder der Verwissenschaftlichung mancher Wörter... mehr zu Stilmitteln kann ich jetzt so nicht sagen... wüsste auch nicht, was ich da jetzt noch drin finden sollte... außer viell die Arbeit mit Bildern - damit meine ich, dass das Bild des Blumengießens und den verschiedenen Meinungen stellvertretend für unsere pluralistische Welt steht. Die Verfasserin arbeitet - nach meiner Meinung - mit allgemeingültigen Ansichten/Tatsachen, indem sie auf die pluralistische Welt hinweist. Was sollte ich denn aber noch bei der Textform an sich hervorheben?


    Lg, Sue

    Hallo, ihr Lieben.
    Nächste Woche muss ich einen Vortrag halten über die journalistischen Arbeitsformen (Glosse, Satire, Reportage...) mit Schwerpunkt auf der Erörterung. Da meine Lehrerin (Sek. II.) das Erörtern nicht mag, soll ich nun auch zu der Glosse eine Erörterung schreiben, obwohl wir dies noch gar nicht so behandelt haben, deshalb im Folgenden die Glosse, um die es sich handelt und meine Gedanken dazu, was ich schwerpunktmäßig in der Erörterung einbringen würde... Vielleicht habt ihr ja noch einige Tipps oder dergleichen. Auf jedenfall schon mal ein herzliches Dankeschön im Voraus....


    Glosse: Jetzt ist der Sommer endlich da
    Es ist Sommer, endlich. Dauert dieser Zustand länger als drei Tage, fehlt es den meisten Menschen erstens an Abkühlung und zweitens an Regen. Oder umgekehrt. Manche wollen auch beides, womöglich gleichzeitig. Oder wenigstens zeitnah. Und ganz kurz, in der Nacht am liebsten.
    Man kann nicht alles haben. Jedenfalls dürsten Mensch, Tier und Pflanzen an diesen heißen "Hundstagen" jetzt. Es ist Mode geworden, immer und überall seine Mineralwasserflasche dabei zu haben.
    Das kommt aus den USA, woher sonst. Keiner Dame hierzulande wäre es vor zehn Jahren in den Sinn gekommen, ihr Abendtäschchen mit einer Wasserflasche zu bestücken und wie ein Getränkeservice durch das Theaterfoyer zu stöckeln.
    Aber es ist okay, der Mensch soll mindestens zwei, am besten drei Liter täglich über den Knorpel gießen. Das hält den Kreislauf in Schwung und auch die mancherorts viel zu üppig dimensionierten Klärwerke.
    Durst sei schlimmer als Heimweh, sagten wir zu einer Zeit, als der Durst noch Durst hieß und nicht Dehydrierung und das Wassertrinken noch keine Wissenschaft war. Wenn vielleicht dieser gemeinte Durst nicht der Durst auf Mineralwasser war. Egal.
    Jedenfalls hecheln auch die Tiere, die keine Pulle im Rucksack haben. Für Fiffi, des Menschen treuesten Freund, wird an vielen, auch städtischen Stellen und Quellen gesorgt. Aber die Pflanzen, oh weh, ortsfest installiert und bedingt selbsthilfefähig.
    Die stehen stets sonnenexponiert und haben erfolgsorientiert, sprich mit einer Blütenpracht, zu gedeihen. Damit des Gärtners Herze lacht und der Nachbar gelb wird vor Neid wie seine Sonnenblumen.
    Dabei pfeift den armen Pflanzen in dieser Demse der Ast, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang.
    Wann also soll gegossen werden. Natürlich am Abend. Sagt die Zeitung. Die Pflanze speichert nächtens das Wasser und geht gestärkt der Sonne entgegen. Klingt logisch.
    Natürlich wird am Morgen gegossen, sagt das Radio. Pflanzen haben den gleichen Tagesrhythmus wie Menschen. Deren Motor braucht auch den Brennstoff für den Tag.
    Klingt auch logisch, sind eben alles Experten. Wenn ich nun auch nicht weiß, wann genau ich gießen muss, aber Regenwasser soll ich in mein Kännchen füllen. Woher nehmen, wenn nicht stehlen.
    Ich komme aus Artern, dem bundesdeutschen Wüstenstreifen mit jährlichen Regenmengen ähnlich der Sahelzone. Da ist das kein Thema, weil wir keins haben. Hier wäre der plantagenmäßige Anbau von Kakteen genau das Richtige. Die Brüder sehen zu, wie sie klarkommen und blühen dann auch noch.
    Und im Winter brauchen sie es kühl. Bei den ins Haus stehenden Heizöl- und Gaspreisen auch nicht zu verachten. Aber das ist ein anderes Thema. Jetzt ist Sommer. Wir müssen trinken und gießen. Tun Sie´ s einfach, es tut gut.



    Meine Gedanken dazu:
    - eine Glosse beinhaltet ja für gewöhnlich eine Pointe: ich sehe die Pointe des Textes darin, dass wir in einer pluralistischen Welt leben; wir werden von allen Seiten mit Informationen zugetextet (besonders deutlich wird das an dem Bsp., als Fernsehen, Radio, Zeitung und deren Meinungen zum Blumengießen dargestellt werden) --> wir bekommen also einen Informationsüberschuss, dennoch sollte aber jedes Individuum für sich selbst entscheiden + das Blumengießen dient in diesem Fall nur als Symbol zur Verdeutlichung des Einflusses von Medien, Ländern etc., die jeweils verschiendenste Meinungen vertreten...
    - zu Anfang werden die USA benannt, aus denen jegliche Trends zu uns "herüberschwappen" - dieses Beispiel sehe ich als eine Hauptaussage, die es sich ebenfalls zu erörtern lohnt, und zwar mit der These "USA als Trendsetter" zum Bsp., was diese neue Konfektionsgröße "0" (Null angeht), Markenträger Victoria Beckham und dass das Mädchen dazu bringen könnte, sich soweit runterzuhungern, um diesem Trend zu folgen + ich würde die Vormachtsstellung der USA historisch nachweisen, bspw. mit der 1. Atombombe;
    - ich finde, in dem Text sollte man auch die "Verwissenschaftlichung" der deutschen Sprache (siehe Beispiel Durst-Dehydrierung) aufgreifen; dazu vielleicht einen Blick ins Barock-Zeitalter, als Sprachgesellschaften versuchten, die dt. Sprache aufrechtzuerhalten und zu schützen; so wie es in ähnlichem Maße auch heute gemacht wird (bspw. durch den Rat der dt. Sprache)
    - als einen weiteren Erörterungsschwerpunkt würde ich die letzte Bemerkung zu Thema Winter erörtern - bspw., dass der Autor anhand seiner Argumentationsweise und dem Einsatz von stellenhafter Ironie im gesamten Artikel betont, dass der Winter eigentlich in Bezug auf Betriebskosten teurer ist...


    Das waren meine Gedanken dazu... was würde denn noch fehlen?