Beiträge von Lady91

    Hey ihr,


    Ich habe ein großes Problem..ich muss bis Morgen ein Gedicht interpretieren, jedoch verstehe ich den Inhalt bzw den Sinn des Textes nicht wircklich....Ich habe es lange versucht jedoch kam nur schwachsinniges raus..Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ansatzpunkte geben..wäre echt nett...hier ist das Gedicht:


    Früher war hier ein Fluß,
    wo jetzt nur noch Bämke sind und Pflastersteine.
    Wenn es stimmt,was die Alten sagen,
    gibts´s unter der Stadt über ein Dutzend Flüsse.
    Jetzt ist hier ein Platz in einem Arbeitsviertel
    mit drei Pappeln als einzigem Hinweis,
    daß der Fluss noch da ist.


    Wir alle bergen einen Fluß,
    den´s über die Ufer drängt.
    Wenn es nicht Ängste sind, ist es Reue,
    wenn nicht Zweifel dann Ohnmacht.


    Der Westwind peitscht die Pappeln
    Die Leute kommen kaum voran.
    Im vierten Stock wirft eine alte Frau
    Kleidung aus dem Fenster:
    ein schwarzes Hemd und einen karierten Rock,
    ein gelbes Seidentuch,ein paar Strümpfe
    und die schwarzweißen Lackschuhe,
    die sie an jenem Wintertag trug, als sie vom Dorf kam.
    Ihre Füße im Schnee waren wie eisige Kiebitze(Vogelart)


    Die Kinder kommen heraus und laufen der Wäsche nach.
    Schließlich wirft sie ihr Hochzeitskleid,
    das plump auf einr Pappel landet,
    als wäre es ein großer Vogel.


    Plötzlich ein lauer Knall, die Passanten erschrecken.
    Der Wind hat eine der Pappeln aus dem Boden gerissen.
    Die Wurzeln des Baumes sind wie die Hand einer alten Frau,
    die sehnsüchtig wartet,daß eine andre Hand sie streichelt.


    Ich bitte um schnelle Antwort, da ich wie erwähnt morgen fertig sein muss.


    Danke schon im Vorraus =)