*grins*, jetzt geht das ja doch wieder los...
Ich habe mich für Zivildienst entschieden, weil für mich der Zivildienst gegenüber dem Wehrdienst das kleinere Übel ist (ich bin einer, der die Begründung auch ernst gemeint hat - solls ja auch hin und wieder mal geben...). Den Wehrdienst habe ich aus Gewissensgründen abgelehnt, was natürlich nichts mit dem Zivildienst zu tun hat, sprich: WENN ich schon "dienen" muss, DANN mache ich wenigstens was sinnvolles, also kommt für mich die GWD-Idee auch nicht in Frage (trotzdem danke für den Tipp!). Dabei räume ich ja durchaus ein, dass der Zivildienst auch irgendwo "sinnvoll" ist, allerdings stört mich eben die miese Bezahlung für ja doch recht harte Arbeit. (Mal abgesehen davon: Wenn man davon ausgeht, dass ein junger Akademiker ungefähr 40000€/Jahr verdient, kann man sich ja mal ausrechnen, wie viel Geld man verloren hat, wenn man in Rente geht, das geht an die 100000€ (ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, soll ja aber nur als Beispiel dienen)).
Außerdem verliere ich durch den Zivildienst knapp zwei Jahre, da meine Studienrichtung (Physik) nur im WS startet, sprich, ich kann erst im WS 07/08 anfangen.
Die Frage, ob ich als Akademiker dem Staat mehr bringe als Zivi ist wahrscheinlich mehr oder weiniger Auslegungssache, ich denke aber dass ja, da ich ständig höre/lese, dass händeringend Physiker gesucht werden (die Wertung zwischen Physiker und Zivi will ich jetzt mal nicht vorwegnehmen).
Naja, ist ja auch egal, ich werde nicht drumherum kommen, also werde ich mich dann auch brav ausbeuten lassen. ![]()