Ich musste bei diesem Gedicht ( ihr werdet gedichte auch noch alle in der 12 machen 
) protopkoll schreiben und hab gedacht ich poste das mal hier. steht alles drin was für die barockzeit und gedichte wichtig ist.viell hilft es einem mir wird hier ja auch immer geholfen;)
Thema der Unterrichtsreihe : Lyrik aus der Zeit des Barock
Thema der Unterrichtsstunde : Merkmale eines Gedichtes zu Zeiten des Barocks am Beispiel des Gedichtes ,, Ach Liebste lass uns eilen " von Martin Opitz
In der Unterrichtsstunde vom 31.Oktober, haben wir das Gedicht ,,Es ist alles eitel " von Andreas Gryphius analysiert.
Dabei sparchen wir ausführlich über drei Punkte:
1. Form und äußere Gedichtsform
2. rhetorisch-stilistische Mittel und andere Auffälligkeiten innerhalb des
Gedichtes
3.Aussageabsicht des gesamten Gedichtes
Zu Punkt 1
Zu der Form des Gedichtes, lässt sich folgendes sagen:
Es handelt sich um einen 6 hebigen Jambus mit Mittelzäsur, der auch als Alexandriner bezeichnet wird.Bei Jamben, ist es so, dass jeweils die erste Silbe betont wird.
Bei dem Gedicht, handelt es sich um ein Sonnett, da es aus 14 Zeilen besteht, die jeweils in zwei Terzetten und zwei Quartetten unterteilt sind.
Zu Punkt 2
Zu allererst, sollte man erwähnen, dass das Wort ,,eitel", nicht dieselbe Bedeutung hatte, wie heutzutage.Hier steht das Wort nämlich für "Vergänglichkeit", wo wir schon direkt eines der drei typischen Motive für die Barocklyrik aufgegriffen hätten.Das Vanitas-Motiv (lat:vanitas - vergänglich)
Außerdem besagt der Titel somit, dass alles irdische vergänglich sei.
Im ersten Vers, stellt der Autor eine These auf, welche beinhaltet, das man nur Eitelkeit auf Erden sehe.(vgl V. 1.)
Dabei merkt der Leser, dass er mit ,, Du" angesprochen wird und fühlt sich gleich in das Geschehen involviert.
Zunächst finden man nun, sehr viele Antithesen, welche ebenfalls typisch für die Zeit des Barocks waren.Mehr noch - Sie prägen diese Zeit enorm, indem sie das Lebensgefühl der Menschen damals durchdringen.
Antithetik bestimmt das Barockzeitalter.Die Menschen leben von ständiger Antithese
Lebensfreude <-> Todesbangen
Weltgenuss <-> Jenseitssehnsucht
Diesseits <-> Jenseits
,,Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein"(s, V 2) bestätigt diese Antithetik bestens.Weiterhin heisst es ,, Wo itzund Städte stehn, wird morgen Wiese sein und ein Schäferkind mit den Herden spielen"(vgl V 3/4)
Schon hier ist klar, das die Antithetik das Kompositionsprinzip des Gedichtes ist.,,Städte stehn" ist außerdem eine Alliteration die nocheinmal eindringlich auf den Leser wirkt.
In dieser ersten Quartette, werden also die inhaltichen Vorraussetzungen in den Vordergrund gestellt.
In der zweiten Quartette, wird der Konflikt zwischen Pracht und Armut räpresentiert, denn was heute prächtig blüht, wird morgen zutreten werden und was pocht und trotzt, wird morgen zu Asch und Bein(vgl. V 5/6)
Außerdem bleibe nicht´s ewig und heute lache das Glück, bald die Beschwerden.(vgl V. 7/8)
Hier wird die Armut bloß umschrieben und ganz deutlich merkt man den barocken Dualismus, da wir hier die beiden anderen Motive für die Zeit des Barockes finden:
Carpe Diem (Diesseits) <-> Memento Mori (Jenseits)
Das schöne in der Welt, welches jedoch bald zunichte gehen wird.
Die zwei Terzetten, sind nun die Folgen auf die Vorraussetzungen, die wir schon durch das lyrische Ich erfahren durften.
Alles werde wie ein Traum vergehen, heisst es in Vers 9.
Hier bekommt der Leser die Verzweiflung des lyrischen Ichs zu spüren.
In Vers zehn finden wir dann eine rhetorische Frage, die eigentlich nur Anreiz dazu gibt, sich nicht von den schlechten Gefühlen durchdringen zu lassen.
In der zweiten Terzette, finden wir dann "erneut" einen Appell, der dazu auffordert, sich seiner Vergänglichkeit bewusst zu werden, denn noch wolle was ewig sein werde kein einig Mensch betrachten"(vgl V. 14)
Dieses ist zugleich die eigentliche Aussageabsicht des Autors, da er eindringlich die Vergänglichkeit allen irdischen Lebens beschreibt.
Die Geballtheit, der rhetorisch-stilistischen Mittel ist stark und nur so wird es dem Leser ermöglicht, sich der Aussagekraft des Gedichtes anzunehmen.
