Brauche dringend Hilfe !!!!

  • Hallo leutz ich brauche eure Hilfe. Am Mittwoch schreibe ich eine Erdkunde Klausur über diese Themen:


    - Geofaktoren und ökologische Systeme (Geoökosysteme) und in ihrer Vernetzung, Störfaktor Mensch
    - Ökologische Problemfelder (Kernprobleme) in verschiedenen Klimazonen (tropischer Regenwald; Sahel, globale Windzirkulation, Böden, Wirtschaft schaffender Mensch,)



    Kennt jemand von euch gute Seiten wo ich gut lernen kann? ich bin für jede Hilfestellung dankbar.

  • mmmmmh... nein


    die kernprobleme in den verschiedenen Klimazonen sind eigentlich überall gleich.
    misswirtschaft und falsche nutzung.



    du musst bei der betachtung nichts auswendig lernen. nur über die herrschenden Faktoren ein wenig bescheid wissen.


    so sind Urwaldböden durchaus ertragreich. wenn die dauer der landwirtschaftlichen Nutzung stimmt. diese Böden (Lateritböden) sind durch starke chemische verwitterung gekennzeichnet. Durch starke Niederschläge (bzw hohe Niederschlagsmengen) werden Mineralstoffe und Huminsäuren schnell aus dem A-Horizont ausgewaschen. Gräser (Getreide) hat da Probleme, hinterherzukommen (mit den Wurzeln)
    --> wanderfeldbau. hier ist dann wieder das Problem, dass die Bevölkerung weiter zunimmt und mehr Ackerland benötigt. Dadurch wird die ruhephase einer Fläche von Nutzung über Wiederbewaldung zur erneuten Nutzung immer kürzer --> ertragseinbußen
    --> stadtflucht --> armut --> einschreiten vom Staat durch rodung großer Flächen --> und das ganze spiel beginnt von vorn.
    neben der landwirtschaftlichen nutzung steht dann noch die forstwirtschaftliche... etc



    Sahelzone: ebenfalls übernutzung.
    in diesem Gebiet ist faktisch kein Ackerbau möglich. aber durchaus ein überleben mit Vieherden. solange die Viehherden überschaubare größen haben und die menschen als nomaden leben, stellt die WEidewirtschaft in der sahelzone ein für das Ökosystem zu verkraftende Nutzung dar. Durch "entwicklungshilfe" und die Kolonialzeit, den "Fortschritt" entschieden sich immer mehr nomaden zur seßhaftigkeit. folge: die Herden grasen nur auf realtiv kleinen flächen. selbst in den Fällen, in denen der Mann mit der Herde weiter durchs land zieht, die Frau aber mit den Kinder im Dorf bleibt, so wollen die auch irgendwovon leben. Hirse. nur benötigt Hirse mehr wasser als das spärliche, von Ziegen und Kühen verwertbare Gras. folge: wasserknappheit. durch entwicklungshilfe werden dann tolle 40m tiefe brunnen gebort. mit dem effekt, dass die Menschen mehr wasser verbrauchen (es ist ja scheinbar unbegrenzt...) usw


    zu den Böden kann gesagt werden, dass das Endprodukt "Boden" ein Ergebnis des Zusammenwirkens vieler Faktoren ist. zum einen das Ausgangsgestein (kalkig, sauer, Lößhaltig etc), dann Faktoren der Verwitterung (viel niederschlag, wenig niederschlag, Ionen, wenig Ionen, welche Ionen) und natürlich braucht das ganze zeit. viel zeit. verdammt viel zeit.
    in den Tropen hatten die Böden viel mehr Zeit als in Nordeuropa. wir hatten hier phasenweise vereisung, was zur einstellung der bodenbildenden Prozesse geführt hat.
    auch hier spielt der Mensch eine zu große Rolle.
    tiefpflügen, bodenversiegelung, denudationsprozesse hervorgerufen durch falsche nutzung... etc
    Wenn z.B. die Bayern in ihren niederschlagsreicheren Gebieten so weiterwirtschaften, können die in knapp 150 Jahren versuchen, Mais auf blankem Fels anzubauen :)




    Globale Winzirkulation
    stichworte: Passat - Monsun (unterschiede), ITC, Lageveränderung der ITC, Westwindzone, Corioliskraft (von einigen mittlerweile angezweifelt), Lage/Ausrichtung der kontinentalen Gebirgszüge
    (Amiland: Nord-Süd --> blizzards, windhosen etc; Europa: west-ost --> weiterreichender maritimer Klimaeinfluss (bodenbildung! :] )


    Wirtschaft / schaffender Mensch:
    ab-schaffen!