• hier erst mal ´ne kleinigkeit:


    Aggression und Gewalt in den Medien




    Aggression



    Entstehung von Aggression:




    Angeborener Trieb (Freud):
    Die aggressive Energie kann nicht verhindert sondern nur in harmlose oder sozial wertvolle Bestätigung umgeleitet werden (zB. Sport)


    Folge von Umwelteinflüssen (Fromm):
    Aggression ist nicht Zerstörungs- sondern Bemächtigungstrieb, eine Auseinandersetzung mit der Umwelt.


    Aggressives Verhalten wird im Laufe der Entwicklung, der Erziehung, gelernt. (Lernpsychologie)



    Auslöser:




    Imitationslernen – Kinder lernen Aggression von den Eltern


    Bummerang.Affekt – aggressives Verhalten der Eltern, um dem Kind Aggression auszutreiben


    Konsequenzen: wenn die Konsequenzen positiv sind, dann wird das Kind die Aggressionen wieder einsetzen, um seine Ziele zu erreichen. ZB. Erfolgreiches Durchsetzen der eigenen Wünsche, Aufmerksamkeit und Beobachtung, Abwendung von Nachteilen, Belohnung (Ausgleichprinzip – Leid des Anderen).






    Aggressionshemmung:




    Bestrafungen führen im allgemeinem nicht zur Beseitigung von Aggression, sondern nur zu deren Hemmung.




    Milgram:




    Versuchspersonen werden vom Versuchsleiter aufgefordert, einem angeblichen Schüler für Fehler, die er macht, elektrische Schläge zu verpassen. Es zeigte sich, daß die Hemmung mit Zunahme der räumlichen Nähe größer wurde. Jedoch wurden die Hemmungen durch Befehlsgehorsam außer Kraft gesetzt.




    Medienkinder



    Eine Studie hat ergeben, daß Kinder, die schon früh viele Gewaltszenen im Fernsehen gesehen haben, später deutlich aggressiver als Gleichaltrige waren. Mit zunehmendem Alter verstärkte sich die Aggressivität noch. Die geistige, sprachliche, emotionale und soziale Entwicklung setzt erst wesentlich später ein, was auf das Fernsehen zurückzuführen ist. Neugierde, Kreativität und Staunen werden durch das Fernsehen verlernt und verkümmern so. Außerdem kommt es zu einem Mangel an Bewegung und Körpererfahrung.




    Fernsehkinder haben Sprachprobleme als Folge von stundenlanger „Eingwegkommunikation“.


    Sie sind unfähig allein oder mit anderen Kindern frei zu spielen und soziale Beziehungen aufzubauen.


    Sie besitzen nur geringe Konzentrationsfähigkeit, sind ungeduldig.


    Es mangelt den Fernsehkindern an eigenen Ideen ihre freie Zeit sinnvoll zu gestalten.


    Sie erwarten sofortige Bedürfnisbefriedigung und schnelle Problemlösung.


    Sie sind hyperaktiv und können nicht still sitzen.


    Der Wunsch, alles haben zu wollen, ist stark ausgeprägt.




    Wie wirkt Mediengewalt:




    viele Kinder verfügen schon über einen eigenen Fernseher und Videorecorder im Zimmer.
    Perfektion der Maskenbildner und Trickspezialisten
    Die Gewaltindustrie
    Qualität von Videokassetten
    Gewalt auch in Video-, Computer- und Telegames



    Mediengewalt



    Gewaltdarstellungen schaden der Persönlichkeitsentwicklung nicht. Gewaltdarstellungen können eine psychologisch vorteilhafte Wirkung haben, weil Gewaltszenen auch aggressionshemmend wirken können. Kinder haben genug Medienwissen um zu wissen, daß Tom und Jerry nicht echt sind. Ist die Familie intakt, werden Kinder auf Gewaltszenen immun.





    ich hoffe, das hilft schon mal.


    gruss, micha.

  • hat doch ein bisschen länger gedauert...


    ich hab nur nach material zum thema gewalt in den medien gesucht - ich denke mal, das ist das interessantere thema.


    http://www.agmedien.ch/TV1.htm
    http://www.agmedien.ch/TV4.htm
    Fernsehen im Kinderalltag


    http://www.spiegel.de/wissenschaft/0,1518,101837,00.html
    könnte gute anregungen liefern


    http://global-lernen.de/frieden/medien/gewmed2.htm


    das dürfte eigentlich für die erörterung ausreichen. viel spass!


    sorry, icq hab ich nicht. bin nur per mail oder forum erreichbar.


    gruss, michael.