Nahrungsknappheit: Helfen moderne Agrarökosysteme?

  • Hi,
    ich mache demnächst Präsentationsprüfung über das Thema:
    " Nahrungsknappheit: Helfen moderne Agrarökosysteme?"


    Was meint ihr dazu? Habt ihr vielleicht irgendwelche Quellen zu diesem Thema? Ich habe leider nicht sehr viel dazu gefunden.


    Danke schonmal im Vorraus.

  • quellen sind leicht zu googeln.


    suche nach folgendem:
    1. gibt es eine nahrungsmittelknappheit?


    2. warum ist sie existent? (verteilung der güter, knappheit der ressourcen oder preishausse?)


    3. wie sehen lösungsansätze aus?


    4. agrarökosysteme..
    monokulturen in unwirtlichen gegenden, giftstoffe, genmodifying


    achte darauf, den lösungsansätzen sehr kritisch, aber immer auch offen gegenüber zu stehen.

  • ich will die Präsentation allerdings eher in Richtung moderne Agrarökosysteme laufen lassen. Also so etwas wie der Deltapark in Rotterdam oder so. Am Schluss will ich dann nur ein Fazit ziehen, ob diese die Nahrungsknappheit beseiteigen können.

  • ich behaupte, dass es kein "modernes Agrarökosystem" gibt.
    jede "neuerung" (bis auf GVOs) in der LW ist eine Rückkehr zum "alten".


    http://findarticles.com/p/arti…m2120/is_6_81/ai_63787082
    ;)


    zum verständnis: Deltapark baut ja auf einem geschossigen Prinzip auf. sozusagen vertikale gestaffelte Monokulturen.
    das gabs schonmal, bzw. gibt es immer noch. in gegenden, in denen z.B. hoch- und mittelstämmige Bäume und bodenbewuchs parallel genutzt werden.
    oder hoch- und niederwüchsige Pflanzen wie Mais in Kombination mit irgendwas krautigem.


    lediglich die intensität wird in modernen AES verändert und man hat die vorstellung, jeglichen Stofffluss steuern zu können.


    gute Quellen.. naja...


    http://www.a.tu-berlin.de/GtE/…S0001/Revising_Reader.pdf
    Seite 17f



    vlt. solltest du auch einschränken - "modern Agroecosystem" steht ja für ganz vieles... hmmm
    tjo


    ich stelle einfach mal die These in den Raum, dass eine abschätzung, ob projekte wie DeltaPark in großem maßstab dazu beitragen werden, hunger auf der welt zu minimieren, primär vom beweis ihrer funktionstüchtigkeit abhängt.


    wobei ich auch wie marmorea in erster Linie die these untersuchen würde, wonach der gegenwärtig regional auftretende Mangel an Nahrung nicht auch mit "koneventioneller" Landwirtschaft beseitigt werden könnte.
    Stichwort: "Hunger ist kein Versorgungs-, sondern ein Verteilungsproblem".


    Von daher sollte dein Urteil über mögliche Chancen der Beseitigung von Nahrungsmittelknappheit nicht zu exakt ausfallen. hm