Einleitung bei einer Textanalyse

  • Hallo


    Unsere D-Lehrerin ist nicht fähig genau u sagen was alles in eine Einleitung bei einer Textanalyse (kabale und Liebe) alles drinstehen muss/sollte. Sie sagt nur, dass die Einleitung nicht gut sei usw. Wir haben sie auch schon mehrmals gebeten uns zu sagen , was alles in einer Einleitung drinstehen muss.
    Kann mir vielleicht jemand sagen, was alles drinsein muss ??

  • Naja die Antworten auf die Fragen Wo? Wann? Wer? (andere reihenfolge^^) Ich denke nicht das du bei einer Textanalyse dich auf momentane ereignisse, historische events oder Zitate großer Persönlichkeiten beziehen musst (oder doch!?). Falsch ist es nicht das mit einzubringen!


    Grüßle

  • Nach deiner Aussage gehe ich davon aus, dass du selbst schon einmal eine Einleitung dafür geschrieben hast. Kannst du diese hier bitte posten, aufdass ich mir diese ansehen kann? Das würde uns sicherlich weiterhelfen.
    Eine Einleitung gibt übrigens keinen Text in kurzer Form wieder, sondern soll den Leser in den Handlungsrahmen "transferieren".


    MfG
    oe-floppy

  • Ja, stimmt schon. Wir mussten eine Textstelle aus Kabale und Liebe interpretieren.
    Meine Einleitung:


    Friedrich Schiller schrieb das bürgerliche Trauerspiel "K. und L." in den Jahren 1782 und 1783, also zur Zeit des Sturm und Dranges. Die Uraufführung des Stückes war am 15. April 1784. In dem Buch werden die gesellschaftlichen Schranken zwischen Bürgertum und Adel gezeigt, die der Liebe zwischen Luise und Ferdinand im Weg stehen. Luise ist die Tochter aus einer bürgerlichen Familie. Ferdinand dagegen ist der Sohn des adligen Präsidenten von Walter. Hinzu kommen noch der adlige Hofmarschall von Kalb, der Haussekretär des Präsidenten, Wurm, und die Mätresse des Fürsten, Lady Milford. Die Liebe zwischen F. und L. endet dann schließlich im Tod der beiden. Allerdings sind nicht nur de gesellschaftlichen Schranken der Grund für das scheitern der Liebe, sondern es führen auch Intrigen, Missverständnisse und Eifersucht zum Tod der beiden


    Wonder

  • Jupp, das ist eine mehr oder weniger eine Textszusammenfassung. Einen Klappentext würde ich in etwa so verfassen:


    Ferdinand, Sohn einer Adeligen, verliebt sich eines Tages in Luise, die Tochter eines Geigenbauers (Bin mir nicht sicher, ob ihr Vater Geigenbauer war). Trotz widriger Umstände entwickelt sich zwischen Beiden eine Beziehung, und sie versuchen den Spagat zwischen Geheimhaltung und dem Ausleben ihrer Liebe.


    Naja, zumindest so ungefähr. Der Leser weiß nun, was ihn erwartet.

  • In eine Einleitung gehört (Oberstufenniveau, neues Abitur):
    - Titel des Textes
    - Name des Verfassers
    - Verfassungsdatum (falls bekannt)
    - Bestimmung der Textart nach:
    a) Organonmodell (appellarische, informative oder expressive Funktion oder Kombination aus den 3en)
    b) traditionellen Bezeichnungen (Glosse, Essay, Bericht, usw.)
    - Zusammenfassung des Themas in 1-2 Sätzen


    In den Beginn des Hauptteils schreibst du dann noch, wie das Sprachniveau des Textes ist (Hochsprache, Vulgärsprache, Umgangssprache) und die Wortwahl (häufige Verwendung von Hypotaxen und die Intention von dieser häufigen Verwendung z.B.).
    Die Intention des Autors und an wen sich der Text richtet haben ihren Platz am Ende oder am Anfang des Hauptteils, NICHT in der Einleitung!


    Die Informationen hab ich so von meiner Deutschlehrerin, die ist Fachleiterin Deutsch an unserer Schule und hat 'nen Scheffelpreis gewonnen... Also dürften die Infos alle korrekt sein. ;)

  • Ich weiß, aber es könnten ja noch andere Menschen beim googlen auf diese Seite stoßen und dann werden sie die Informationen finden, die sie womöglich brauchen. So bin ich nämlich drauf gestoßen, ehe ich mich nochmal bei meiner Lehrerin informiert habe. ;D