Erörterung zu "Der Vorleser"

  • Hallo ,
    Ich soll eine Hausaufgabe schreiben über das Buch "Der Vorleser" von Bernhard Schlink.
    Ich bräuchte mal paar Argumente / Thesen, wie ich ne Erörterung zum Thema:


    "War Michael gegenüber Hanna naiv und unaufmerksam bzgl. ihres Analphabetismus?"


    Sende Grüße


    Ling!!!! ;)

  • Grüße!



    Als erstes möchte ich anmerken, dass wir eine Stelle von "Der Vorleser" schon einmal hier behandelt haben.


    Nun zu deiner Frage. Leider gibt es das Werk offensichtlich noch nicht zum Nachlesen im Internet. Ich habe es zumindest auf die Schnelle nicht gefunden. Daher kann ich nur Tipps geben, und keine Argumente aus dem Text verwenden.
    Eine Erörterung gliedert man in "Einleitung", "Hauptteil", "Schluss", wobei der Hauptteil mindestens 2/3 des Textes ausmachen sollte. Die Einleitung könnte in etwa so beginnen:


    "Bernhard Schlink schreibt in seinem Buch "Der Vorleser" über eine junge Frau, die [blabla]..."
    Mehr als 2 - 4 Sätze würde ich nicht schreiben.


    Dann kannst du zum Hauptteil übergehen, z.B. so:
    "Nun stellt sich die Frage, ob Michael gegenüber Hanna naiv und unaufmerksam gegenüber ihren Analphabetismus war..."
    (Eine rethorische Frage ist wohl das simpelste stilistische Mittel, um ohne viel Tamtam auf den Hauptteil umzuschwenken.)


    Nun beginnt die eigentliche Argumentation. Dabei erweist es sich als günstig, Textstellen zu zitieren, um die eigenen Thesen zu festigen.
    Beispiel:
    Michael ist Hanna gegenüber nicht naiv, denn als [DiesUndDas passiert], meint Michael: "Hier das Zitat von Michael".


    Es ist aber auch möglich, als "objektiver Beobachter" zu berichten. Hierbei wird nicht zitiert, sondern der Text in eigenen Worten wiedergegeben.
    "Schlinck schreibt, dass.... BlaBla..., was darauf schließen lässt, dass Michael den Analphabetismus von Hanna bemerkt hat."


    Der Schlussteil sollte möglichst auch nicht all zu lang werden. Es bietet sich an, ein "Fazit" zu schreiben, oder (bei Unsicherheit) einen kleinen ausweichenden Satz, wie:
    "Und obwohl Michael den Analphabetismus Hannas nicht bemerkt hat, ...blabla".


    Grüße, oe-floppy

  • Also wir haben das Buch gerade behandelt, was mir so spontan einfällt (is leider nicht viel aber vielleicht hilfts dir):


    PRO:


    -Hanna kannte nicht einmal seinen Namen, obwohl er jedesmal seine Schulsachen mit zu ihr genommen hat.


    - Bei der Organisierung ihres Urlaubs hat sie alles Michael überlassen, das hätte ihn stutzig machen sollen


    CONTRA:


    - Hanna hat Michael nie etwas über sich erzählt, er wusste kaum etwas von ihr


    Sorry mehr fällt mir auf Anhieb nich ein...

  • Hi,


    habe auch mal eine Frage zu dem Buch :


    Hanna ist ja Analphabetin und versucht dieses vor allem und jeden zu vertuschen.Auch als es zur Gerichtsverhandlung kommt sagt sie es dem Gericht nicht.
    Nun suche ich nach Argumente, die für eine lebenslange Bestrafung sprechen trotz einer evtl. Bekanntgabe ihres Analphabetismus.


    Hoffe mir kann jemand helfen.


    MfG