novalis schmetterlinge

  • Hallo!!!


    Bin neu hier und total am verzweifeln. Ich brauche für den Unterricht eine Interpretation und Analyse und kann mich mit dem Gedicht einfach nicht anfreunden. Vielleicht könnt ihr mir ein paar tipps oder Lösungsvorschläge geben.



    Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß,
    wie Wolken schmecken.
    Der wird im Mondschein, ungestört der Furcht,
    die Nacht entdecken.


    Der wird zur Pflanze, wenn er will, zum Stier,
    zum Narr, zum Weisen
    und kann in einer Stunde
    durchs ganze Weltall reisen.


    Der weiß, daß er nichts weiß,
    wie alle anderen auch nichts wissen.
    Nur weiß er, was die anderen und
    auch er selbst noch lernen müssen.


    Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß,
    wie Wolken schmecken.
    Der wird im Mondschein, ungestört von Furcht
    die Nacht entdecken.


    Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
    der wird genauso sterben
    und ist selbst dann lebendiger als alle seine Erben.


    Danke

  • Also bei so einer Interpretation kann es manchmal sehr wichtig sein etwas über den Autor zu erfahren...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Carlo_Karges
    Hintergrundinformation wäre noch ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Novalis_%28Band%29
    und hier
    http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/03/15/10813.html
    sieht man, dass es sich um eine interpretation des Gedichtes "Es färbte sich die Wiese grün" von Friedriech Freiherr von Hardenberg alias Novalis handelt... siehe
    http://www.onlinekunst.de/mai/02_05_1_Novalis.htm
    und zur Band novalis...
    http://www.stephan-schelle.de/…novalis/novalis-story.htm
    noch a webaddresse...
    http://novalis.autorenverzeich…aeres/schmetterlinge.html
    vieleicht steht hier auch nochwas interessantes...
    http://www.babyblaue-seiten.de…nre&albumId=1214&genre=17
    also soviel zum hintergrund dieses Liedes...
    Also Schmetterlinge können ja nicht lachen, also os damit entweder irgendwas anderes gemeint oder es handelt sich hierbei um eine art von nicht vorhandem sehen also eine einbildung...
    das mit dem mondschein und dem ungestört sein würd ich ja auf eine art vereinsamung durch diesen zustand zurück führen...
    die zweite strophe unterstützt diesen trance ähnlichen zustand...

  • ja mit der dritten strophe kann ich auch nicht soviel anfangen klingt so nach diesem sprichwort "Ich weis, dass ich nichts weis, also weis ich was" oder so ähnlich...


    und die fünfte stellt ihn ja als naja nahezu vollkommenem fast unerreichbarem Vorbild dar.

  • Hallo, und danke für die Antworten!!!


    Also, zu der Analyse hab ich bisjetzt:


    Das Gedicht ist besteht aus Kreuzreimen (Strophe 1 und 4) und aus unterbrochenen Reimen (Strophe 2 und 3)
    Strophe 5??????


    Teilweise kommen Lautmalereien vor ( sprachliche Nachahmung natürlicher Geräusche und Laute) ???




    Zur Interpretation hab ich auf den vorgeschlagenen Seiten nicht viel gefunden, außer dass es ein auf die Frühromantik bezogenes Gedicht/Lied ist, das auch als Hymne angesehen werden kann.


    Würde mich freuen wenn Ihr da noch was ergänzen könntet!!!!



    Danke schonmal

  • Also mir is grad in strophe 5 aufgefallen wenn du die letzten drei wörter nimmst also:
    1 lebt
    2 sterben
    3 erben
    kann man doch z.B. mal anstadt lebt, leben nehmen...
    klingt zwar im ersten moment sinnlos macht dann aber wieder einen haufenreim aus der sache. Dann kannste auch noch mitrein nehmen, dass es 4x4 veerse und in der letzten strophe 3 verse sind, dass bedeutet, dass der autor ganz besonderen wert auf diese zeilen legt und da leben sterben erben ja so cirle of life like sind weist er damit auf die vergänglichkeit des seiens hin, dies beziht er dort auf den menschen, da erben! und diese vergenglichkeit durchzieht ja auch dass ganze gedicht wie z.B. der gegensatz schmetterlinge und mond aus der ersten und dritten strophe.
    Ok denk mal drüber nach was du sinnvoll findest...
    ach und mach ambesten gleich wieder ne zusammenfassung...
    ;)