Franz Kafka "Im Tunnel"

  • Hallo!
    Bin neu hier im Forum und hab direkt mal eine Hausaufgabe, bei der ich mal gar keinen Peil hab, ob das so ok ist... =)
    Also, wir hatten die Parabel "Im Tunnel" von Franz Kafka, ich glaub die brauch ich jetzt nicht abtippen, es gab ja schonmal ein Thema darüber wie ich gesehen habe und außerdem kann man sie ja überall im Internet finden...
    Ich werd jetzt einfach mal meinen bisher geschriebenen Text hinschreiben und bin natürlich für jeden Verbesserungsvorschlag, Tipp, sonstigen Kommentar etc.pp. dankbar ;)!


    Die Tunnel-Methaper des Bildteils setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. In dem Tunnel hat es ein Eisenbahnunglück gegeben, der Tunnel ist sehr lang und an der Stelle des Unglücks sieht man das Licht des Anfangs nicht mehr. Das Licht des Endes verliert man immer aus den Augen, da es kaum wahrnehmbar ist, woraus man schließen kann, dass das Ende des Tunnels noch weit entfernt ist (Z.5-7).


    Der Tunnel ist der Weg, genauer gesagt der Weg des Lebens. Kafka beschreibt einen Moment in diesem Leben, wo einem ein Unglück widerfahren ist. Durch dieses Unglück ist man mehr oder weniger verletzt und/ oder irritiert. Diese Verletzung könnte ein Schicksalsschlag sein, den derjenige erlitten hat. Je nach Schwere der Verletzung ist es unter Umständen für den einzelnen schwierig, seinen Standort zu bestimmen (z.7/8), denn je nach schwere der Verwundung ist die Person möglicher Weise verwirrt (Z.9/10) oder aber sie ist höchst empfindlich und sieht sich von allen Seiten bedroht (Z.11) und vom Tunnel bedrängt. Die einzelnen Bestandteile der Realität werden wie durch das Kaleidoskop unterschiedlich widergespiegelt und bekommen bei jeder Bewegung eine neue Form. Es kann auf den Betrachter entzückend oder ermüdend wirken (Z.12/13). In einer solchen Lebenssituation ist die betroffene Person oft nicht in der Lage, sein weiteres Leben zu planen oder Begründungen für ihre Entscheidungen zu finden (Z.14/15).
    Diese Situation kann auf jeden zutreffen, denn Kafka leitet seine Parabel mit den Worten „Wir sind…“ (Z.1) ein, sodass sich jeder mit der Aussage der Parabel identifizieren kann.


    Die Zeilenangaben sind aus unserem Deutschbuch, also nich beachten ;)!

  • Hallo!


    Ich wusste gar nicht, dass schon wieder in den ersten Bundesländern die Sommerferien zu Ende sind....


    Ehrlich gesagt habe ich ein kleines Problem bei dir, da du nicht schreibst, was deine Hausaufgabe ist - und was du demnach genau wissen willst. Aber ich vermute mal, dass ihr die Geschichte interpretieren sollt?
    Davon abgesehen ist deine Interpretation schon richtig. Nur leider kann ich nicht ganz nachvollziehen, ab wann du mit Zitieren beginnst. Ich habe mal gelernt, dass man das Zitierte in Anführungsstriche setzt usf. Daon abgesehen hast du recht. Man kann durchaus davon ausgehen, dass der Tunnel der Weg des Lebens ist, in dem einmal ein Unglück passiert. Wenn ich es richtig lese, dann schreibst du gnadenlos alle Zitate am Ende deiner Interpretation nieder, die dir wichtig erscheinen. Dadurch wird der Leser förmlich erschlagen. Günstiger wäre ein Zitat niederzuschreiben ("nieder zu schreiben" neuerdings), und dann das aufschreiben, was du daraus ablesen kannst. Oder umgekehrt.


    Beispiel:


    Kafka definiert den Tunnel als das Leben. Jedoch alles andere, was den Tunnel umgibt als die Gesellschaft, die Menschen, die in ihr leben. Sie üben Druck auf den Mensch aus, dem das Unglück wiederfahren ist. Sie stellen womöglich Erwartungen, die er nicht erfüllen kann. "[...]und vom Tunnel bedrängt." (Zeile ???)


    MfG